Das Chateau de Laeken ist ein neoklassizistischer Bau,
der zwischen 1781 und 1785 nach den Plänen des Architekten Charles de Wailly
entworfen wurde.
Den Auftrag dazu, gab der Erzherzog Albert von Sachsen-
Teschen, damals Generalgouverneur der österreichischen Niederlande.
Albert von Sachsen-Teschen |
Bis zur
Gründung des belgischen Königreichs wurde das Schloss in Laeken als Residenz
des niederländischen Königs genutzt.
Nachdem Belgien sich 1830 seine
Unabhängigkeit von den Niederlanden erkämpft hatte, zog der erste belgische
König im Laekener Schloss ein: Leopold I, aus dem Hause Sachsen Coburg, wurde
die Krone der neu gegründeten parlamentarischen Demokratie angetragen.
Leopold I. |
Sein
Sohn, Leopold II. ließ die Schlossanlage bei Brüssel weiter ausbauen. Er sorgte
dafür, dass Treibhäuser und der berühmte Schlossgarten angelegt wurden.
Leopold II. |
Der imposante Flügel wurde von Leopold II. in Auftrag gegeben.
Fotos des Gartens...
Das Schloss wird weiterhin von königlichen Familienmitgliedern bewohnt.
Zum Beispiel fand dort die Verlobung des Heutigen Königs Philipp mit Mathilde statt.
Bis 1998 lebte Fabiola, die Witwe König Baudouins auf
Schloss Laeken.
Heute ist die Anlage Wohnsitz des beliebten Kronprinzenpaars
Philipp und Mathilde von Belgien.
König Albert II., der 1993 die Nachfolge
seines Bruders angetreten hat, lebt mit seiner Frau Paola seit 1959 im Château
du Belvédère, das sich ganz in der Nähe befindet.
Wichtige Audienzen und
Empfänge finden aber nach wie vor in den prunkvollen Räumen des Königlichen
Schloss selbst statt.
Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten des Schlosses
gehören auf jeden Fall die riesigen Gewächshäuser, die Serres
Royales, die allerdings nur wenige Wochen im Jahr geöffnet sind.
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