Königliche Juwelen: Aktuelles
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Freitag, 17. April 2020

Königin Margrethe 80. Geburtstag.



Königin Margrethe II. von Dänemark wurde am 16.04.2020 80 Jahre alt.

Eigentlich wollte sie ihren Geburtstag groß feiern und viele gekrönte Häupter zu einem rauschenden Fest nach Dänemark einladen.

Doch der Coronavirus machte ihr leider einen Strich durch die Rechnung.

Sie musste ihren Geburtstag nun leider fast alleine feiern.

Ob es eine kleine private Feier im Schloss Amalienborg gab ist nicht bekannt.

Jedoch standen vor dem Schloss einige Bedienstete um ihr zu gratulieren.




Auch im Schloss, mit weitem Abstand, wurde ihr gratuliert.



Aus dem ganzen Land kamen Geburtstagsgrüße an.

Auch die Musiker der königlich dänischen Musikakademie ließen die Jubilarin hochleben.

                                                                       https://www.youtube.com/watch?v=aNXnSrH8F4Q



Und natürlich die Königshäuser gratulierten via Internet dieser großartigen Frau zu ihrem 80. Geburtstag.


                                                                        https://www.youtube.com/watch?v=WkdrHqD6s44

Eine wunderbare Idee.

Ob Margrethe ihren Geburtstag irgendwann nachfeiern wird ist leider nicht bekannt.

Auch ihre Enkelkinder Christian, Isabella, Vincent, Josephine, Nicolai, Felix, Henrik & Athena of Denmark gratulierten ihrer Oma.





Herzlichen Glückwunsch Majestät und alles alles Gute...
























Samstag, 11. April 2020

Schwedischer Königlicher Schmuck---Teil 2



Hier ist nun, leider etwas verspätet, der zweite Teil der schwedischen königlichen Schmuckstücke.

Ich wurde gefragt ob die Sprache übersetzt werden kann...
Ja kann sie...

Dafür braucht ihr den Google Übersetzer...
Bei mir befindet er sich rechts oben in der Leiste...



Danach schaut ihr bei dem Video unten rechts und klickt neben dem Lautersprecherbutton auf den Sprachbutton und stellt dann schwedisch ein.



Danach müsste eine Laufschrift in deutscher Sprache über den Bildschirm laufen.



Es ist manchmal nicht so toll übersetzt aber zumindest versteht man den Zusammenhang.

Und nun viel Spaß beim Video...

HIER klicken und los geht es...













Freitag, 3. April 2020

Schwedischer Königlicher Schmuck---Teil 1



Der schwedische TV Sender SVT hat eine 2-teilige Dokimentation über die schwedischen königlichen Juwelen gedreht.


Im ersten Teil berichten Königin Silvia, Kronprinzessin Victoria und Prinzessin Christina über wundervolle Tiaras des schwedischen Königshaus.

In dem 1. Teil der jetzt lief geht es um "Die Leuchtenberg Parure, die Cameo Parure, die Conough Tiara und die six Button Tiara.

Ein wunderbarer Film mit ganz viel Bling Bling...

Der 2 Teil erscheint dann, ich glaube am 07.04.2020.

So schade das ich kein schwedisch verstehe...

Hier der Link zum Film der allerdings nur 6 Monate auf dieser Platform verfügbar ist.

Viel Spass....


Dienstag, 24. Dezember 2019

Frohe Weihnachten





Mit einigen Weihnachtsgrüßen unserer Royals wünsche ich euch allen ein Frohes und Gesegnetes Weihnachtsfest.
































Montag, 25. November 2019

Grünes Gewölbe Dresden





Das Grüne Gewölbe in Dresden ist ein Gebäude das zum Residenzschloss gehört.

Es enthält eine historische Sammlung aus mehreren Jahrhunderten die von den sächsischen Kurfürsten, und Könige zusammengetragen wurden.

Der Name leitet sich von der ehemals malachitgrün gestrichenen Säulenbasen und -kapitellen in den ursprünglichen Gewölberäumen.

Nach der Ernennung des Herzogs Moritz zum Kurfürsten im Jahr 1547 ließ dieser im Westen seines Residenzschlosses einen Flügel anbauen.

Kurfürst Moritz von Sachsen 21.03.1521 - 11.07.1553)
Die geschaffene Räume und ein großer Saal mit angeschlossenen Turmzimmer erhielten prunkvolle Decken, wobei die Kapitelle, wie Säulenblasen malachitgrün bemalt wurden.

Diese Räume wurden "Geheime Verwahrung" genannt da damals kostbare Gegenstände aufbewahrt wurden die der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren und Schutz vor Feuer boten da die Zimmer aus Stein bestanden und erst ab dem späten 16. Jahrhundert bekamen sie den Namen " Grünes Gewölbe".

Zwischen 1723 und 1729 richtete der sächsische Kurfürst und polniscche König August der Starke eine aus neun Räumen bestehende Wunderkammer ein, in der Besucher in einer barocken Repräsentationsarchitektur, die von ihm und seinen dynastischen Vorgängern gesammelten Kunstobjekte und Raritäten besichtigen konnten.

Friedrich August der Starke 12.05.1670 - 01.02.1733;Kurfürst, Herzog von Sachen und König von Polen-Litauen

In einer ersten Bauphase wurden bis 1725 der Pretiosensaal und das Eck-Kabinett in ihren heutigen Formen geschaffen; 1727 veranlasste August eine Erweiterung des ursprünglichen Grünen Gewölbes mit Wanddurchbrüchen um acht weitere Gewölbe.

Grundriss von 1727 mit handschriftlichen Eintragungen von August dem Starken zur Erweiterung

Die Architektur der Schatzkammer gestaltete Matthäus Daniel Pöppelmann, der Architekt des Dresdner Zwingers. Die Innenausstattung schuf Raymond Leplat.

Das Grüne Gewölbe blieb bis in das 20. Jahrhundert weitgehend unverändert und ist ein der ältesten Museen der Welt.

Die Bombadierung Dresdens am 13.02.1945 zerstörte 3 der 9 Räume größtenteils.
Die Kunstschätze hatte man schon einige Jahre zuvor in die Festung Königstein ausgelagert.


Festung Königstein in Königstein
Am Ende des 2. WK wurden sie in die Sowjetunion abtransportiert, 1958 aber auf Beschluss der sowjetischen Regierung an die DDR zurückgegeben.

Von 1958 bis Anfang 2004 war das Grüne Gewölbe übergangsweise im Dresdner Albertinum zu sehen.

Albertinum, Museum Dresden

Am 07.09.2004 wurde das Neue Grüne Gewölbe mit 10 Räumen im ersten Stock des Westflügels des Residenzschlosses wieder eröffnet.

Am 1,09.2006 folgte die Wiedereröffnung des restaurierten bzw. rekonstruierten Historischen Grünen Gewölbes im Erdgeschoss des Westflügels.

Dessen Einrichtung richtete sich nach den erhaltenen Inventaren von 1733 und stellt so weit wie möglich den Zustand unter August dem Starken wieder her.

Mehr als 3000 Objekte kehren damit wieder an ihren alten Platz zurück.

Die komplette Sammlung der sächsischen Kurfürsten und Könige umfasst über 4000 Kunstwerke.

Die Exponate sind in mehrfacher Weise einzigartig in Europa und in der Welt.

Aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse können nicht alle Kunstwerke gezeigt werden, man beschränkt sich auf die berühmtesten und anspruchsvollsten Exponate.


Das Historische Grüne Gewölbe besteht aus neun Ausstellungsräumen und einem Vorgewölbe:

  1. Das Vorgewölbe mit Luther-Kabinett zeigt Kunst des Mittelalters und der Frührenaissance. Zu sehen sind unter anderem die Trinkschale Iwan des Schrecklichen, der Mundbecher und Siegelring Martin Luthers und eine Bibel im Taschenformat, die König Gustav Adolf von Schweden gehörte. Es kann als einziger Raum auch ohne Zeitkarte betreten werden. Das Vorgewölbe ist von den nachfolgenden Räumen durch eine Klima- und Staubschleuse getrennt.
  2. Das Bernstein-Kabinett. „Die Sammlung von Bernsteinkunst im Grünen Gewölbe von Dresden gehört zu den künstlerisch bedeutendsten in ganz Europa. Ihre Gefäße, Schalen, Schatullen, Prunkbestecke und Statuetten stammen aus Königsberger und Danziger Werkstätten.
  3. Das Elfenbeinzimmer mit Elfenbeiskulpuren auf Wandkonsolen, Gesims und Tischen.
  4. Das Weißsilberzimmer mit Figuren aus Weißsilber.
  5. Das Silbervergoldete Zimmer mit Goldschmiedearbeiten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Das Zimmer brannte 1945 völlig aus, es leuchtet heute wieder malachitgrün.
  6. Der Pretiosensaal mit Eck-Kabinett ist der größte Ausstellungsraum. Er ist fast vollkommen verspiegelt, zum Teil wurden Spiegel aus Quecksilber verwendet.
  7. Das Wappenzimmer mit astronomischen Tischuhren.
  8. Das Juwelenzimmer mit dem „Mohr mit Smaragdstufe“ und dem „Obeliscus Augustalis“.
  9. Das Bronzezimmer mit circa 80 Prozent auf Postamenten.
  10. Dem Raum der Renaissancebronzen mit bedeutenden Kleinbronzen auf steinernen Postamenten.

Mohr mit Smaragdstufe


Das Neue Grüne Gewölbe besteht aus zwölf Ausstellungsräumen bzw. –kabinetten:

  1. Saal der Kunststücke: Schatzkunst aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, u. a. „Daphne als Trinkgefäß“.
  2. Mikro-Kabinett: Mikroschnitzereien und -drechseleien z. B. aus Elfenbein, u. a. der „Kirschkern mit den 185 Angesichtern“.
  3. Kristall-Kabinett: Bergkristalle aus Freiburg und Mailand, Glas aus Venedig, Hinterglasmalereien.
  4. Erster Raum des Kurfürsten: Schatzkunst aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, u. a. „Große Fregatte aus Elfenbein, von Neptun getragen“.
  5. Zweiter Raum des Kurfürsten: Schatzkunst aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
  6. Raum der königlichen Pretiosen: Elfenbein- und Perlfiguren, Galanteriewaren, Tischuhren, u. a. „Nautiluspokal mit Venus (Venusschale)“.
  7. Dinglinger-Saal: Dem Hofgoldschmied Johann Melchior Dinglinger gewidmeter Saal, u. a. seinen Kunstwerken „Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aurangzeb“, das „Goldene Kaffeezeug“, „Bad der Diana“ und „Apis-Altar“.
  8. Email-Kabinett: Email-Miniaturen und ein größeres Email-Bild.
  9. Raum der reisenden Pretiosen: Historische Behälter (Etuis), den jeweiligen Formen der Gefäße, Pokale und sonstigen Objekte angepasst, zum Transport der Kunstgegenstände.
  10. Neuber-Raum: u. a. Prunkkamin von Johann Christian Neuber.
  11. Sponsel-Raum: Sonderausstellungsraum.
  12. Watzdorf-Kabinett: Nach der ehemaligen Kuratorin Erna von Watzdorn benanntes Kabinett, in dem die Hutagraffe mit dem "Dresdner Grünen Diamant" ausgestellt ist.


Hofstaat zu Delhi am Geburtstag des Großmoguls Aurangzeb, Goldenes Kaffeezeug und der grüne Dresdner Diamant

Das sind nur ein paar Exponate von vielen.
Leider habe ich keine Bilder von den wunderschönen Schmuckgarnituren.

Die heutigen Ausstellungen unterteilen sich in das "Historische Grüne Gewölbe" im Erdgeschoss und das "neue Grüne Gewölbe" mit jeweils 2000 Quadratmetern.

Das "Neue Grüne Gewölbe" ist jederzeit besuchbar, der Zugang zum historischen Gewölbe nur mit einem Vorverkauf erworbener Zeittickets. Jeden Morgen wird zusätzlich ein beschränktes Kontingent an Karten verkauft.


Diebstahl Grünes Gewölbe in Dresden




Am frühen Morgen des 25.11.2019, gegen 5 Uhr, meldete das Sicherheitspersonal des "Grünen Gewölbe von Dresden" einen spektakulären Raub.

Aus der Juwelenkammer wurden historische Schmuckstücke entwendet.

Zur Zeit geht man davon aus das 3 Juwelengarnituren aus dem 18. Jahrhundert gestohlen wurden. Insgesamt sollen es 100 Teile sein.

Die Polizei hat bis jetzt noch keine Bilder der gestohlenen Juwelen gezeigt. Doch es wird davon ausgegangen das es sich um die Vitrine oben auf dem Bild handelt.

Allerdings kann sich das alles noch ändern wenn wir genau Informationen haben.

Es ist unfassbar welche unschätzbaren Stücke verschwunden sind. Historisch unfassbar traurig.

Diese Stücke wurden über Jahrhundert zusammengetragen und einst von den sächsischen Kurfürsten, Könige und Königinnen getragen.

Sie sind einzigartig und einige haben einen besonderen Schliff aus dem 18. Jahrhundert.

Diese Stücke sind eigentlich nicht zu verkaufen da sie natürlich von Experten sofort erkannt werden.

Also was bleibt dann übrig?

Sie werden auseinander genommen, der Schliff der Steine wird geändert und das Gold wird eingeschmolzen.

Ich darf gar nicht darüber nachdenken.

Vielleicht ist es auch so das die Räuber gar nicht so genau wissen was sie da entwendet haben und nicht wissen was sie genau damit sollen. Dann könnten sie in absehbarer Zeit ein Lösegeld einfordern.

So war es auch bei den schwedischen Kronjuwelen, die im letzten Jahr gestohlen wurden und Anfang 2019 in einem Müllcontainer unversehrt wieder gefunden wurde.

Die nächste Möglichkeit ist ein Auftragsraub.

Es wurden ja komplette Garnituren gestohlen.
Dann könnte man davon ausgehen das die Stücke an einen Sammler gehen.

Wir müssen nun abwarten und hoffen das diese Stücke unversehrt gefunden werden.

Ich habe vorhin aus dem TV einige Schmuckstücke abfotografiert, kann aber natürlich nicht sagen ob es sich um die geraubten Stücke handelt, allerdings befinden sich die Stücke in der Vitrine, Bild oben, die direkt neben dem Fenster stand, wo die Räuber eingebrochen sind.



Da es sich um ein aktuelles Ereignis handelt kann sich natürlich alles noch ändern. 
Ich habe nur die Fakten zusammen getragen von denen wir bisher wissen.

Sobald neue Infos reinkommen werde ich sie Euch sofort mitteilen.


Mittwoch, 10. Juli 2019

SOMMERPAUSE





Der Blog macht eine Sommerpause...

Mit anderen Worten...im Moment werde ich keine Beiträge posten...es sei denn es ist etwas absolut wichtiges...

Ich wünsche euch wo auch immer ihr seid einen wundervollen Sommer und eine tolle Zeit...

Im Herbst sehen wir uns wieder...vielleicht auch mal mit neuen Themen...

Danke für eure Treue und natürlich könnt ihr weiter hier stöbern...

Dienstag, 23. April 2019

R.I.P Großherzog Jean






Großherzog Jean von Nassau ist am 23.04.2019 im Alter von 97 Jahren gestorben.

Geboren wurde der Großherzog am 05.01.1921 auf Schloss Berg in Colmar -Berg.


Er war der älteste Sohn von Großherzogin Charlotte von Luxemburg und Prinz Felix von Boubon-Parma.



Ab 1934 besuchte der Prinz ein privates katholisches Internat im englischen Ampleforth und wurde am 05.01.1939 nach Vollendung des 18. Lebensjahres zum Erbgroßherzog ernannt.

Während des 2. WK befand sich die großherzögliche Familie zusammen mit der Regierung im Exil in Kanada und Großbritannien.

Nachdem er an der kanadischen Universität Laval (Quebec)studiert hatte trat er am 29.11.1942 in das britische Regiment der Irish Guards ein und war als aktiver Soldat an der Befreiung des Kontinents beteiligt.


Am 11.06.1944 landete er in der Nomandie und beteiligte sich an der Schlacht um Caen und der Befreiung Brüssels.

Am 10.09.1944, dem Tag der Befreiung der Stadt Luxemburg wurde der Großherzog nach Luxemburg abkommandiert wo er am Nachmittag von der Bevölkerung begeistert empfangen wurde.

Kurz vor Ende des Krieges gehörte er zu einer Einheit die Arnheim befreite und auf der Seite der Alliierten in der Ardennenoffensive der Wehrmacht kämpfte.

Am 09.04.1953 heiratete Jean die belgische Prinzessin Josephine Charlotte, die Schwester der belgischen Könige Baudouin I. und Albert II.



Das Paar hat 5 Kinder.



Großherzog Henri (*1955), seit 2000 regierender Großherzog
Prinzessin Marie-Astrid (*1954)
Prinzessin Margaretha (*1957)
Prinz Jean (*1957)
Prinz Guillaume (*1963)

am 28.04.1961 ernannte Großherzogin Charlotte Erbgroßherzog Jean zu ihrem Stadthalter, wodurch er stellvertretend für seine Mutter die Amtsgeschäfte des luxemburgischen Staatsoberhauptes wahrnahm.

Nach der Abdankung seiner Mutter am 12.11.1964 bestieg er den Thron und leistete am gleichen Tag den von der Verfassung vorgeschriebenen Eid vor der Abgeordnetenkammer.



Großherzog Jean, unter dessen Amtszeit Luxemburg 1989 den 150. Jahrestag der völkerrechtlichen verbindlichen Anerkennung seiner Unabhängigkeit und den 100. Jahrestag der Thronbesteigung des Hauses Nassau-Weilburg feierte, übertrug im März 1998 die laufenden Amtsgeschäfte an Erbgroßherzog Henri, um schließlich am 07.10.2000 auf die Krone des Großherzogtums zu verzichten.

Nach seiner Abdankung zog er aus Schloss Berg in das Schloss Fischbach um, das einst seine Mutter bewohnt hatte.



Am 13.04. 2019 teilte der Hof mit das Jean mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt wurde.

Es trat eine kurze Besserung ein, doch sein Zustand verschlechterte sich über das Osterwochenende drastisch.

Großherzog  Jean starb in der Nacht zum Dienstag (23.04.20019) im Kreise seiner Familie.



Quelle: Wikipedia

Montag, 26. November 2018

Frogmore House




Aus gegebenem Anlass wollen wir uns heute Frogmore House und Frogmore Cottage anschauen.

Am 26.11.2018 gab der Kensington Palast das der Herzog und die Herzogin von Sussex anfang 2019 nach Frogmore Cottage, Windsor ziehen werden.



" Der Herzog und die Herzogin werden Anfang des nächsten Jahres nach Frogmore House, Windsor Estate, ziehen und sich auf die Geburt ihres Kindes vorbereiten.

Das Paar  wohnt seit ihrer Verlobung in Nottingham Cottage (Nähe Kensington Palast).

Windsor ist ein spezieller Ort für den Herzog von Sussex und beide sind sehr dankbar das sie dort ihre offizielle Residenz haben werden.

Das Büro des Paares bleibt weiterhin im Kensington Palast. "

In Frogmore House entstanden auch die wunderbaren Verlobungsbilder 2017 der beiden.


Frogmore House ist ein englisches Landhaus aus dem 17. Jahrhundert und befindet sich im Besitz des Crown Estate.

The Crown Estate ist eine Ansammlung von Ländereien und Beständen im Vereinigten Königreich, die dem britischen Monarchen als alleinige Körperschaft gehört und somit zum "Staatsbesitz" des Staates wird, der weder staatliches Eigentum noch Teil des privaten Vermögens des Monarchen ist. Aufgrund dieser Vereinbarung ist der Souverän nicht an der Verwaltung oder Verwaltung des Nachlasses beteiligt und übt nur sehr begrenzte Kontrolle über seine Angelegenheiten aus.
Windsor Castle befindet sich nur knapp 1 km von Frogmore House entfernt.


Das Landgut Frogmore war seit dem 16. Jahrhundert im königlichen Besitz und wurde dann an eine Reihe von Crown-Pächtern vermietet.

Der Bau des Frogmore Huases wurde erst 1680 für die Mieter Anne Aldworth und Thomas May begonnen.

Anne Aldworth

Die Arbeiten wurden bis 1684 fortgesetzt und sind vermutlich das Werk von Hugh May, einem Architekten, der bei Charles II. in Windsor Castle angestellt war und der Onkel des Pächters, Thomas May war.

Architekt Hugh May

Der erste königliche Bewohner des Hauses war George FitzRoy, 1. Herzog von Northumberland, der uneheliche Sohn von Charles II. und Barbara Palmer, 1 Herzogin von Cleveland.


Der Herzog (28.12.1665-28.06.1716) lebte bis zu seinem Tod mit in Frogmore House.
Er war zweimal verheiratet. Seine 2. Frau Mary Dutton, die er 1714 heiratete lebte bis zu ihrem Tod 1738 in Frogmore House.

Nächster Mieter war Edward Walpole, ein Politker.



1792 kauft König George III. seiner Frau Königin Charlotte Frogmore House.

Was für prachtvolle Gemälde
Königin Charlotte nutzte dieses Haus als Rückzugsort für sich und ihre unverheirateten Töchter.

Das Haus war zwar in gutem Zustand, aber um es für die königlichen Bewohner fit zu machen, wurde James Wyatt beauftragt das Haus zu vergrößern und zu modernisieren.

1753
1819
Zwischen 1795 und 1804 vergrößerte Wyatt die zweite Etage, fügte nördlich und südlich des Hauses flankierende Pavillions hinzu um Platzt für ein neues Esszimmer und eine Bibliothek zu schaffen.

l.o. Speisesaal 1819; r.o. Japanzimmer 1819;
l.u. Bibliothek 1817; r.u. grüne Pavillion 1817

Frogmore, war für die Königin "Zufluchtsort" ausserhalb des Hoflebens und sie konnte dort ihren Hobbys nachgehen.

"Malen, Zeichnen, Handarbeiten, Japanning, Lesen und Botnisieren"

Das Interesse der Königin an Botanik spiegelt sich in einer Reihe von räumen im Frogmore Haus wider, darunter ein mit bemalten Blumen geschmücktes Zimmer der Künstlerin Mary Moser.

Mary Moser
Große aufmerksamkeit wurden den Gärten gewidmet, in denen die Königin eine Anzahl spanischer Kastanienbäume, Goldmakrelen und Birken pflanzte.

Als Charlotte 1818 starb, hinterließ sie das Haus ihrer Tochter Prinzessin Augusta Sophia, die bis zu ihrem Tod 1840 dort lebte.


Frogmore wurde für den Rest des 19. Jahrhunderts zeitweise verwendet.

Königin Charlotte ließ außerdem ein kleineres Cottage auf dem Gelände bauen das sie als Art Ferienhaus ansah.
Sie nannte es damals Double Garden Cottage und verbrachte dort auch Auszeiten mit ihren Töchtern.



Am 28. Juni 1875 nahm Queen Victoria ihr Frühstück in Frogmore Cottage ein und bemerkte eine "Unzahl von kleinen Fröschen" die sie "ziemlich ekelhaft" fand.

Daher hat sich dann der Name Frogmore abgeleitet.

Die nächsten Bewohner waren: Prinzessin Alexandra, Prinzessin Helena, 1902-1910 Prinz und Prinzessin von Wales (George und Mary).

Von 1925 bis zu ihrem Tod 1953 sammelte und arrangierte Mary im Haus Souvenirs der königlichen Familie und bezeichnete als "Souvenirmuseum der Familie" sowie als Museum für "Vergangenheit" und für interessante Kleinigkeiten.

Während dieser Zeit ließ König George V. seine Cousine Großherzogin Xenia Alexandrovna von Russland in Frogmore Cottage von 1925-1937 wohnen.



Seit 1928 wurden die meisten Mitglieder der königlichen Familie, mit Ausnahmen von Souveränen und deren Konsorten, im Royal Burial Ground auf dem Frogmore Estate beigesetzt.


Das bisher letzte Mitglied der königlichen Familie das hier beigesetzt wurde war Sir Angus Ogilvy im Jahr 2005, Ehemann von Prinzessin Alexandra von Kent.

Bis jetzt lebt niemand der königlichen Familie in Frogmore House oder Frogmore Cottage.

Allerdings werden in Frogmore House gerne Hochzeitsempfänge ausgerichtet.

Wie z.B. der Enkel von Queen Elisabeth, Peter Phillips mit Autum Kelly 2008.

10 Jahre später wurde es dann für die Verlobungsfotos von Harry und Meghan sowie für den Hochzeitsempfang 2018 genutzt.

Das Denkmalgeschützte Cottage ist zur Zeit in 5 Wohnungen aufgeteilt wo Mitarbeiter gewohnt haben.

Bald wird mit den Renovierungsarbeiten angefangen um daraus eine offizielle Residenz zu machen.






Quelle: Twitter, Google, Wikipedia,...