Sie war 1714
als Ersatz für die Staatskrone Karls II. hergestellt und 1838 von Königin
Viktoria durch die Imperial State Crown ersetzt.
Die
Staatskrone Georgs I. wurde extra für König Georg I. angefertigt.
Als Georg I.
1714 König von Großbritannien und Irland wurde, entschied man die vormalige für
Karl II. um 1660 geschaffene Staatskrone, d.h. die Krone, die zur Eröffnung des
Parlaments getragen wurde, durch eine neue zu ersetzten, da die alte sich in
einem schlechten Zustand befand. Zahlreiche Elemente (perlen usw.) der alten
Krone wurde der neuen Krone eingesetzt.
Wie beim
Vorgänger wurde sie jedoch nicht mit wertvollen Edelsteinen, sondern mit
Glassteinen besetzt.
Die Krone
selbst bestand aus einem goldenen, mit Lilien und Tatzenkreuzen verzierten
Kronreif mit 4 Halbbügeln und einem drauf gesetzten aquamarinen Reichsapfel und
dem Kreuz, das schon 1685 der Staatskrone von König Karl II. hinzugefügt worden
war.
1727 wurden
die Glassteine durch gemietete Diamanten im Wert von 109.200 Pfund ersetzt.
Nach einer weiteren
Veränderung wurde sie bei der Krönung Georgs II. Verwendet.
Die Bügel die
zum Mittelpunkt der Krone nach unten liefen, wurden so verändert, dass sie nun
gerade verliefen.
Die Krone fand
auch bei den Krönungen Georgs III., Georgs IV. und Wilhelms IV. Verwendung.
Nachdem sich
die Krone 1820 offenbar ebenso in sehr schlechtem Zustand befand, ist sie
umgearbeitet worden.
Der
aquamarinfarbene Globus des Reichsapfels wurde ersetzt, wobei ersichtlich
wurde, dass er lediglich aus blau-grünem Glas bestand.
Wilhelm IV.
war der letzte, der die Krone trug.
Königin
Victoria ersetzte die Krone durch die Imperial State Crown und nutze viele
wertvolle Edelsteine für die neue Krone.
Die Karkasse
der Krone wurde zusammen mit den Karkassen der Krönungskronen Georgs IV. und Adelheids
von Sachsen-Meiningen (Ehegattin Wilhelms IV.) an die Kronjuweliere verkauft.
Sie wurden
1995 als Geschenk an Königin Elisabeth II. zurückgegeben.
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