Heute haben wir eine Parure die noch nie in der Öffentlichkeit aufgetaucht
ist.
Eine Malachit Parure.
(Malachit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate. Es kristallisiert im monoklinen
Kristallsystem mit der chemischen
ZusammensetzungCu2[(OH)2|CO3][und entwickelt meist massige oder traubige, gebänderte Aggregate, seltener nadelige, prismatische Kristalle in
ausschließlich grüner Farbe in allen Variationen von Blass- bis Dunkelgrün.
Ursprünglich gehörte sie Königin Desideria von Schweden und Norwegen.
Es ist gewiss das es diese Parure gab da Königin Desideria Aufzeichnungen
über ihren Schmuckbestand bis zu ihrem Tod 1860 hatte.
Die Malachit Parure besteht aus einer Tiara, einer Halskette, einer
Brosche, zwei Armbänder und ein Paar Ohrringe wovon einer defekt ist. Die
Malachite sind in Gold eingefasst.
Die Tiara ist 5 cm hoch und 19 cm lang. Die Kette misst 44.5 cm.
Auf den einzelnen Cammeen sind Szenen nachgestellt nach dem dänischen
Bildhauer Bertel Thorvaldson.
Die zentrale Kameo der Tiara zeigt „Tag“ und die Brosche „Nacht“.
Das Diadem trägt das zeichen „SP“ und die französischen Assay-Zeichen
1819-1839, die es ermöglicht festzustellen dass es vom Juwelier Simon Petiteau
wahrscheinlich in den 1820er Jahren.
Auf der Halskette ist Asklepios ( Gott der Medizin) und Hygeia, seine
Tochter, (Göttin der Gesundheit), Herkules und Hebe dargestellt.
Nach ihrem Tod ging die Parure auf ihre Schwiegertochter Königin Josephine
über die das ebenfalls aufzeichnete und nach ihrem Tod 1876 in das Inventar von
Königin Sofia wo man in ihren Aufzeichnungen nach ihrem Tod 1913 diese Parure
aufgelistet fand.
Desideria, Josephine, Sofia, die drei Besitzerinnen der Malachit Parure |
Anscheinend war diese Parure nicht unbedingt der Geschmack der hohen Damen,
ob sie sie privat trugen kann man leider nicht sagen. Öffentlich hat man sie
nie gesehen.
Also beschlossen die Erben von Königin Sofia das diese Parure dem
nordischen Museum gespendet wird.
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