Königliche Juwelen: Irina Yusupowas Rubin Parure

Dienstag, 25. April 2017

Irina Yusupowas Rubin Parure



Die nächste in der Geschichte der Yusupowas mit einem exquisiten Schmuckgeschmack war Irina Alexandrowna Romanowa Yusupowa.

Prinzessin Irina (3. Julijul./ 15Juli 1895greg. in Peterhof, Russland; † 26. Februar 1970 in Paris, Frankreich) war die einzige Tochter von Großfürst Alexander Michailowitsch Romanowa und der Großfürstin Xenia Alexandrowna Romanowa.
Sie war die einzige Nichte des Zaren Nikolaus II. und Frau des Mannes der Rasputin ermordete.

Irina war das älteste Kind und die einzige Tochter in einer Familie mit 7 Kindern.


Irina mit 5 von 6 Geschwistern
Ihre Familie hatte aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten ihres Vaters mit dem Zaren, seit etwa 1906 lange Zeit im Süden von Frankreich verbracht.

Außerdem hatte ihr Vater eine Affäre mit einer Frau in Frankreich und seine Frau häufig um die Scheidung gebeten; diese weigerte sich ihm diese zu geben.
Auch ihre Mutter genoss außereheliche Allären.
Sie versuchten aber ihre unglückliche Ehe vor den Kindern zu verbergen und Irina, ein schüchterndes Mädchen mit blauen Augen und dunklen Haaren hatte eine glückliche Kindheit.


Die gesamte Familie
Irina war eine der begehrenswertesten Frauen des russischen Zarenreiches; aber sie entschied sich für einen Mann der so anders war wie erwartet wurde.

Felix Yusupow war ein Mann aus einer der reichsten Familie Russland und später Erbe eines immensen Vermögens. Allerdings war er volle Wiedersprüche.



Er war bisexuell und schockte gerne die Gesellschaft in dem er Damenkleidung anzog. Auf der anderen Seite war er sehr religiös und bereit anderen sogar dann zu helfen wenn sich dadurch seine eigenen finanziellen Verhältnisse reduzierten.

Einmal, in einem Anfall von Begeisterung, plante er, seinen kompletten Reichtum den Armen zu geben.
Seine Mutter Zinaida konnte ihn aber überzeugen nicht all sein Geld zu verschenken, da er als ihr einziger überlebender sohn die Pflicht habe zu heiraten und die Familienlinie weiter zu führen.
Felix war sich aber nicht sicher wegen seiner doch mehr ausgeprägten Homosexualität eine Familie mit einer Frau zu gründen.

Trotzdem wurde er angezogen von Irina und ihrer "ikonengleichen Schönheit" als er sie zum ersten Mal traf.
Später schrieb er in seinen Aufzeichnungen:" Eines Tages, als ich ausritt, sah ich ein sehr schönes Mädchen begleitet von einer älteren Dame. Unsere Augen trafen sich und sie machte einen solchen Eindruck auf mich, dass meinem Pferd zügelte um ihr nachzuschauen."
eines Tages im Jahr 1910 machte er einen Besuch bei Großfürst Alexander Michailowitsch und Großfürstin Xenia Alexandrowna und war froh, als er entdeckte, dass das Mädchen, das er auf dem Reitweg gesehen hatte, deren einzige Tochter Irina war.
" dieses Mal hatte ich genügend Zeit, um die wunderbare Schönheit des Mädchens zu bewundern, die schließlich meine Frau und lebenslange Begleiterin werden sollte.
Sie hatte schöne Gesichtszüge, klar wie eine Kamee und sah ihrem Vater sehr ähnlich."



Sie sahen sich erst 1913 wieder und Felix wurde dabei noch mehr zu ihr hingezogen.
"... Sie war sehr scheu und zurückhaltend, zusätzlich mit einem gewissen Geheimniss zu ihrem Charme...
...Nach und nach wurde Irina weniger ängstlich. Anfangs waren ihre Augen beredter als ihr Gespräch, aber als sie sich öffnete, habe ich gelernt, die Schärfe ihrer Inteligenz und ihrem gesunden Menschenverstand zu bewundern. Ich verbarg nichts aus meinem früheren Leben vor ihr, und sie war sehr weit von dem entfernt, durch das, was ich sagte gestört zu sein, sie zeigte große Toleranz und Verständnis."
Auch schrieb er dass Irina, vielleicht weil sie mit so vielen Brüdern aufgewachsen ist, keine Künstlichkeit oder Mangel an Ehrlichkeit zeigte, was ihn bei anderen Frauen abgestoßen hätte.

Obwohl Irina für die wilde Vergangenheit ihres späteren Mannes Verständnis hatte, hatten ihre Eltern dies nicht.
Als ihre Eltern und ihre Großmutter mütterlicherseits Kaiserinwitwe Marija Fjodorowna die Gerüchte über Felix hörten, wollten sie die Hochzeit absagen.
Die meisten der Geschichten die sie gehört hatten, waren von Fürst Dmitri Pawlowitsch Romanow verbreitet worden, Irinas Cousin und einer von Felix Freundin.
Es war auch spekuliert worden, er könne an einer romantischen Beziehung mit Felix beteiligt gewesen sein.
Dmitri sagte Felix, er wäre auch daran interesiert, Irina zu heiraten, aber Irina sagte sie bevorzuge Felix.
Felix konnte Irinas Familie davon überzeugen nachzugeben, und die Zeremonie zu ermöglichen.

Am 22.02.1914 wurde dann die Hochzeit gefeiert.



Es war die Hochzeit des Hahres und die letzte eines derartigen Ereignisses in der russischen Gesellschaft vor dem 1. Weltkrieg.
Irina trug ein Kleid das eher der Mode des zwanzigsten Jahrhunderts entsprach als die traditionellen Kleider, welche andere Romanowbräute bei ihrer Hochzeit trugen, da sie eine Prinzessin des kaiserlichen Hauses wurde (keine Großfürstin).
Sie trug ein Diadem mit Diamanten und Bergkristall, das bei Cartier in Auftrag gegeben worden war und einen Spitzenschleier der Marie Antoinette gehört hatte.



Die Gäste bei der Hochzeit bemerkten, was für ein attraktives Paar Felix und Irina waren:" Was für ein erstaunliches Paar - sie waren so attaktiv. Was für eine Haltung! Was für eine Erziehung!" sagte ein Gast.
Irina wurde von ihrem Onke, dem Zaren, übergeben und sein Hochzeitsgeschenk wr ein Beutel mit 29 Rohdiamanten von ca. 3-7 Karat.
Das Paar erhielt auch von anderen Gästen eine große Auswahl an Edelsteinen.
Später gelang es viele dieser Edelsteine aus dem Land zu bringen, und nach der russischen Revolution nutzen sie diese um ihren Lebensunterhalt im Exil zu bestreiten.

Kurz nachdem das Paar die Hochzeitsreise antrat brach der erste Weltkrieg aus. Sie wollten durch europa und den mittleren Osten reisen.
Für kurze zeit wurden sie in Berlin inhaftiert.
Daufhin bat irina ihre Cousine, Kronprinzessin Cecile von preußen um eine Intervention bei ihrem Schwiegervater, dem Kaiser Wilhelm II..
Dieser weigerte sich das Paar ziehen zu lassen bot aber den beiden eine Auswahl von drei Landsitzen zum aufenthalt während des Krieges an.
Felix Vater appellierte beim spanischen Botschafter in Deutschland, der ihnen die Rückreise nach Russland ermöglichte, worauf sie über das neutrale Dänemark und Finnland St. Petersburg erreichten.
Felix wandelte einen Flügel des Moika Palastes in ein Krankenhaus um für verwundete soldaten, vermied aber selbst den militärischen Einsatz durch das Ausnutzen eines Gesetzes, das einzige Söhne vom Dienst im Krieg ausnahm. 
Irinas Cousine ersten Grades, Großfürstin Olga Nikolajewna Romanowa, ihre beste Freundin in Kindertagen schrieb, nach ihrem Besuch bei Irina, ihrem Vater Zar Nikolaus II. am 05. März 1915:"Felix ist ein "absoluter Zivilist", ganz in braun gekleidet, ging hin und her durch die Räume, suchend in einigen Bücherregalen mit Zeitschriften und hatte praktisch nichts zu tun; einen ganz unangenehmen Eindruck machte er- ein Mann im Leerlauf in solchen Zeiten".

Das Paar hatte nur ein Kind. Tochter Irina Felixowna Jusupowa, genannt Bebe. Geboren wurde sie am 21. März 1915.
" Ich werde nie mein Glück vergessen, als ich den ersten Schrei des Kindes hörte", schrieb er.




Irina und Felix wussten um den Einfluss Rasputin auf den Zarenhof und besonders die Zarin.
Felix und seine Mitverschwörer, darunter Dmitri Pawlowitsch entschieden dass Rasputin das Land zerstörte und getötet werden müsse.
Felix begann Rasputin zu besuchen und sein Vertrauen zu bekommen.
Gerüchte besagen das er Rasputin von seiner Homosexuellen Neigung berichtete und ihn bat ihm zu helfen das er eine befriedigende Ehe mit Irina führen könne oder Irina brauchte unbedingt seinen Rat.
Wie es genau ablief ist nun nicht bekannt.
Doch Felix schaffte es das Vertrauen des Mönchs zu gewinnen.
Am 16. Dezember 1916 lud er Rasputin in den Moika Palast ein und erzählte ihm das Irina da wäre.
Rasputin hatte oft von der Interesse an Irina gesprochen.
Allerdings war Irina nicht da, sie war zu dieser Zeit auf der Krim.

Sie war sich bewusst das Felix von einer Ermordung sprach.
"Auch du musst dich daran beteiligen. DM PAW ( Dmitri Pawlowitsch) weiss alles darüber und hilft. Es wird stattfinden, in der Mitte des Dezembers, wenn DM zurück ist," schrieb er Irina.
Ende November 1916 schrieb Irina an Felix:" Vielen Dank für ihren wahnsinngen Brief. Ich verstand nicht die Hälfte davon. Ich sehe, dass sie vorhaben, etwas wildes zu tun. Bitte achten sie darauf nicht in irgendwelche dunklen Geschäfte verwickelt zu werden. Die schmutzigste Sache ist die, dass sie beschlossen haben, das alles ohne mich zu tun. Ich weiss nicht wie ich daran teilnehmen kann, nachdem alles arrangiert ist... Mit einem Wort sei vorsichtig... Ich sehe aus ihrem Brief, dass sie in einem Zustand der wilden Begeisterung sind und bereit sind auf eine Mauer zu klettern...Ich komme nach Petrograd am 12.oder 12., so wagen sie es nicht es ohne mich  zu tun, oder ich will gar nicht kommen."
Felix antwortete am 27. November 1916:" Eure anwesenheit Mitte Dezember ist wichtig, der Plan den ich iohnen geschrieben habe wurde im Detail ausgearbeitet und ist drei viertel fertig, und nur das Finale fehlt und für dieses erwarten wir deine Ankunft. Die Sache ist edie einzige Möglichkeit um eine Situation die fast ausichtslos ist. Sie werden als Köder dienen. Natürlich kein Wort zu niemandem".
eine verängstigte Irina trat plötzlich von der Planung am 3. Dezember zurück.
Sie schrieb:" Ich weiss, dass wenn ich komme, werde ich sicherlich krank...Sie wissen nicht wie es mit mir steht. Ich will die ganze Zeit weinen. Meine Stimmung ist furchtbar. Ich hatte noch nie vorher eine wie diese...Ich weiß selbst nicht was mit mir geschah. Drängen sie mich nicht nach Petrograd. Komme statt dessen hierher.
Verzeihen sie mir mein Lieber, dass ich ihnen solche Dinge schreibe. Aber ich kann nicht mehr so weitermachen, ich weiß nicht was los ist mit mir. Neurasthenie (war früher eine psychische Störung) denke ich.
Sei nicht böse mit mir, bitte nicht böse sein. ich liebe dich sehr. Ich kann nicht ohne dich leben. Möge der Herr euch beschützen."
(Das Sie und du in diesen Briefen war so gewollt und kein Fehler von mir)
Auch am 09. Dezember 1916 warnte sie Felix und berichtete von einem vorahnenden Gespräch das sie mit ihrer 31-Monate alten Tochter hat:" Etwas unglaubliches ist passiert mit Baby. Ein paar Nächte hat sie nicht gut geschlafen und wiederholt immer wieder "Krieg, Nanny, Krieg! Am nächsten Tag wurde sie gefragt "Krieg oder Frieden?" Und Baby antwortete "Krieg"! Am nächsten Tag sagte ich," Sprich: Frieden." Und sie sah mich direkt an und antwortete"Krieg!" es ist sehr seltsam"
irinas Bitten waren vergeblich. Ihr Mann und seine Mitverschwörer gingen ohne sie nach ihrem Plan vor.
Nach dem Mord an Rasputin verbannte der Zar sowohl Felix als auch Dmitri.
Felix wurde nach Rakitnoje geschickt, einem abgelegenen Landsitz der Yusopows. Dmitri wurde in die Armee an persischer Front verbannt.
16 Mitglieder der Familie von Dmitri unterzeichneten einen Brief und baten den Zaren seine Entscheidung rückgängig zu machen auf Grund seiner schwachen Gesundheit, aber Nikolaus II. weigerte sich." Niemand hat das Recht durch sein eigenes privates Urteil zu töten. Ich weiß, dass es viele andere neben ihm gibt, deren Gewissen ihnen keine Ruhe lässt, weil sie gefährdet sind. Ich bin erstaunt das sie sich an mich gewendet haben."
Natürlich kam Irina nach Rakitnoje und als Irinas Vater das Paar 1917 dort besuchte fand er die Stimmung "lebhaft und munter".
Da sich Felix beharrlich weigerte Irina nach Petrograd zu lassen um ihre Mutter zu besuchen, gehörten sie sowie wenige andere Mitglieder, eingeschlossen Dmitri, der Romanowfamilie die von der Ermordung verschont geblieben sind. 


Felix und Irina Jussupov im Exil.
Irina und Felix im Exil
Nach der Abdankung des Zaren kehrten beide in den Moik Palast zurück und nahmen einige Juwelen und zwei Bilder von Rembrand mit.
Darunter war der Sultan von Marokko Diamant, der Polar Star Diamant und Diamantohrringe die Marie Antoinette gehörten.




Die Gemälde kaufte E. Widener im Jahr 1921 und sind jetzt in der Nationalgalerie in Washington DC.



1919 fuhren sie zunächst auf die Krim, von wo aus sie zusammen mit der Zarenmutter Marija Fjodorowna, weitern Familienmitgliedern der Romanows und nahen Verwandten auf Anordnung von König George V.  auf dem britischen Kriegsschiff MS Marlborough Russland in Richtung Malta und Italien verließen und von dort aus mit dem Zug nach Paris fuhren.

Auf dem Schiff genoss es Felix mit der Ermordung Rasputin zu prahlen. Einer der britischen Offiziere stellte fest: Irina"erschien am anfang scheu und zurückhaltend, aber es bedurfte nur, ein wenig Notiz vor ihr und ihrer hübschen kleinen Tochter zu nehmen, um sie aus ihrer Reserve zu lockenund zu entdecken das sie sehr charmant war und fließend englisch sprach."
Als in Italien ein Visum fehlte bestach Felix die Beamten mit diamanten.
In Paris blieben sie ein paar Tage im Hotel Vendome, bevor sie nach London weiterreisten.


Renaissance Paris Vendome 10

1920 kehrten sie nach Paris zurück und kauften ein haus an der Rue Gutenberg in Bouloogne-Billancourt, wo sie ein Großteil ihres Leben verbrachten.
Hier sind ihre Lebenstationen im Exil:

1920-1939: 37, Rue Gutenberg, dann 19 Rue de la Tourelle
1939-1940: mieteten sie ein Herrenhaus in Sarcelles, Rue Hugo
1940-1943: wohnten sie in der rue Agar und der Rue La Fontaine 65 (16. Arrondissement (Stadtviertel) von Paris)
ab 1943 bis zum Tod 38 Rue Pierre-Guerin ( 16. Arrondissement von Paris, Auteuil-neuilly-Passey)

Sie gründeten eine kurzlebige Schneiderei namens Irfe, abgeleitet aus ihren Vornahmen.
Ihr anhaltend hoher Lebenstil und ihr schlechtes Fianazmanagment löschten das was vom Familienvermögen übrig blieb.
Felix schlechter Geschäftssinn und der Wall Street Crash von 1929 zwangen sie schließlich dazu das Geschäft zu schließen.
Ihre Tochter wurde weitestgehend von den Großeltern väterlicherseits großgezogen, bis sie 9 Jahre alt war und wurde sehr von ihnen verwöhnt.
Ihre instabile Erziehung ließ sie laut Felix "launisch" werden.
Felix und Irina, selbst von Kindermädchen erzogen, waren wenig geeignet, um Tag für Tag die Lasten der Kindererziehung zu übernehmen. 
Doch Tochter Irina liebte ihren Vater sehr, hatte aber eine distanzierte Beziehung zu ihrer Mutter.

Später so um 1934 lebte die Familie von den Schadenersatzahlungen, die das Filmstudio MGM an die Prinzessin zahlte.
Die Prinzessin konnte erfolgreich vortragen dass die Darstellung einer fiktiven Figur im film "Rasputun; Der Dämon Russlands aus dem Jahr 1932 ein falsches Bild auf ihre Person werfen würde.
Im Film vergewaltigte Rasputin die einzige Nichte des Zaren, die hier den Namen Natascha trägt.
1934 einigten sich beide Parteien außergerichtlich nach dem das Studio bereits vorher in England auf Schadenersatz verklagt wurde.
Irina und Felix blieben einander eng verbunden, führten mehr als 50 Jahre eine glückliche ehe
Als Felix im Jahr 1967 starb trauerte Irina tief und starb selbst 3 Jahre später. sie wurde auf dem russischen Friedhof von Sainte-Genevieve-des-Bois an der Seite ihres Mannes beigesetzt.


Irina wahrscheinlich bei der Beerdigung ihres Mannes
Grab von Felix und Irina

Privatpapiere und eine Reihe von Familienartefakten und Gemälde sind im Besitz von Victor Contreas, einem mexikanischen Bildhauer, der als junger Kunststudent in den 1960er Jahren mit den Yusupows zusammenkam und 5 Jahre in und mit der Familie lebte.

Z.B. erbte er eine mit Perlen verzierte Robe von Felix die heute in seinem Schrank hängt.


wahrscheinlich handelt es sich um diesen Mantel


Im Jahr 2016 versteigerte er ca. 120 Stücke die er von Irina und Felix geerbt hatte.
Darunter sind Gemälde, Ikonen und private Kleidung.

Mit dem Rest möchte er gerne ein Museum in Mexiko eröffnen.


links Contreas, rechts Felix Yusupow
Auch heute noch ist er mit der Enkelin von Irina und Felix, Xenia, befreundet und begleitete sie als eine DNA Probe von ihr erwünscht wurde um sterblichen Überreste der Zarenfamilie 
zu identifizieren da sie ja mütterlicherseits mit Zar Nikolaus II. von Russland verwandt ist.
Die letzten Nachkommen der Yusupws sind demnach:

Prinzessin Irina Felixowna Jusupowa (*21. März 1915 in Sankt Petersburg; + 30. August 1983 in Cormeilles, Frankreich) verh. mit Graf Nikolai Dmitrijewitsch Scheremetew (1904-1979)




Deren Tochter Gräfin Xenija Nikolajewna Scheremetewa-Sfiris ( * 1. März 1942 in Rom) verh. seit dem 20. Juni 1965 in Athen mit Ilias Sfiris mit


Xenija und Ilias



von links nach recht: Xenia,, sitzend Irina mit Enkeltochter



Xenija

Tochter Tatiana Sfiris (*1968) die aus zweiter Ehe zwei Töchter hat:


Marilia Vamvaki (*17. Juli 2004)
Giasmin Xenia Vamvakis (*7. Mai 2006

Leider finde ich dazu keine Bilder.

Wie bereits erwähnt hatte auch Irina einen exzellenten Schmuckgeschmack.
Zur Hochzeit bekam sie einige Juwelen die in der Familie waren und vom Juwelier Chaumet umgearbeitet wurden.

Doch Irina wollte etwas anderes, besonderes. Sie wollte eine Rubin Parure mit Tiara, Kette und Ohrringe.
Sie wollte eine lange Kette, eine Sautoirs ( Länge zwischen 100 -120 cm), haben die aber so ganz anders war wie andere.
Nicht aus Perlen so wie es üblich war.
Also beauftragte sie Chaumet damit und dieser hatte während ihrer Hochzeitreise zeit genug sich was zu überlegen.
Und so nahm Chaumet dann den größten Teil der Rubinsammlung und ließ sich was einfallen.








Wahrscheinlich wurden diese Schmuckstücke verkauft und/oder versteigert. Wo sie sich derzeit befinden ist nicht bekannt.

Da ich nun doch eine Menge an Yusupow Juwelen gefunden habe werde ich einen anderen Blog dazu machen.

Aber jetzt wissen wir wer die Familie Yusupow war und was sie besaßen.

Ich finde es immer sehr traurig darüber berichten zu müssen was aus diesen alten wunderbaren Juwelen geworden ist und was so einige daraus machen.

Quelle: Google, Pinterest, Wikipedia,...

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