Königliche Juwelen: Schwedens Orden

Mittwoch, 18. November 2015

Schwedens Orden

Wappen der schwedischen Königsfamilie
Hier werde ich mal die ganzen Orden und Ehrenzeichen auflisten die Schweden zu vergeben hat.

Orden Karl XIII.


Mit Ausnahme des Ordens Karls XIII.  werden seit der Verfassungsänderung im Jahre 1974 keine Orden mehr an Inländer verliehen. Verleihungen an Ausländer sind davon unberührt. Schweden können heute nur noch mit einer begrenzten Anzahl von Verdienstmedaillen ausgezeichnet werden.
Dieser Orden ist ein schwedischer Ritterorden, der am 27. Mai 1811 durch König Karl XIII von Schweden gestiftet wurde. Ordenstag ist der 28. Januar, der Karlstag.
In den Orden kann nur ein Freimaurer  des Schwedischen Ritus im XI. und höchsten Grad mit protestantischem Bekenntnis aufgenommen werden. Zweck des Ordens soll sein, Logenmitglieder zur Wohltätigkeit zu ermuntern und Bürgertugend zu belohnen.
Die Zahl der Mitglieder ist auf 33 lebende Männer beschränkt, höchstens drei davon dürfen dem Klerus angehören und höchstens zehn dürfen Ausländer sein; Angehörige „königlichen Geblüts” werden dabei nicht mitgezählt. Das Mindestalter ist auf 36 Jahre festgelegt, königliche Prinzen von Schweden gehören dem Orden mit ihrer Geburt an.
Der Orden besteht aus nur einer Ritter-Klasse, die Ritter werden jedoch ledamöter („Mitglieder”) genannt. Der König selbst ist der mit Herre och Mästare („Herr und Meister”) titulierte Großmeister des Ordens, er erteilt den Ritterschlag.
Als ein königlicher Verdienstorden, der nicht zum „System” der staatlichen schwedischen Orden gehört, entging er der Abschaffung der schwedischen Orden im Jahr 1975 und wird weiterhin auch an schwedische Staatsbürger verliehen.

Aktuelle Mitglieder
aus dem schwedischen Königshaus:
Carl XVI. Gustaf, König von Schweden
Carl Philip von Schweden, einziger Sohn vom König
Ausländer:

Prinz Edward, Duke of Kent

Orden der Marie Eleonore

Maria Eleonare von Brandenburg, Königin von Schweden
Der Orden der Marie Eleonore war ein schwedischer Damenorden.
(leider habe ich keine Foto von dem Orden)
Gestiftet wurde er von der verwitweten Ehefrau Maria Eleonora von Brandenburg des schwedischen Königs Gustaf II. Adolf.  Dieser war in der Schlacht bei Lützen 1632 gefallen und der Orden sollte seiner erinnern. Geehrt wurden nur Prinzessinnen mit dieser Auszeichnung.
Die Ordensdekoration war ein gekröntes goldenes Herz und zeigte das Grab des Verstorbenen. Die Ordensdevise lautete: “Post mortem triumpho et morte vici multis despectus magna feci“, was etwa "Nach dem Tod triumphiere ich und durch den Tod habe ich gesiegt; obgleich von vielen verachtet habe ich Großes ausgerichtet bedeutet.

Schwertorden
Schwertorden des Ritterkreuz

Der Schwertorden (schwedisc Svärdsorden) ist ein schwedischer Militärverdienstorden für Offiziere aller Grade, auch für die fremder Armeen, der in Anerkennung des Heldenmutes und langer nützlicher Dienste verliehen wurde. Seit 1975 wird der Orden nicht mehr verliehen, ist aber noch nicht erloschen, da viele alte Ritter noch leben und der König Großmeister des Ordens bleibt. Er wird auch „Das gelbe Band“ genannt.
Der Schwertorden wurde 1522 durch König Gustav I. Wasa gestiftet und 1748 von Friedrich I. erneuert und statuiert. König Adolf Friedrich bestätigte ihn später mit kleinen Änderungen. Neue Statuten erhielt er durch Gustav IV. am 26. November 1798.
Ursprünglich bestand der Orden aus vier Klassen. Laut Statutennachtrag vom 25. November 1889 wurde die Ritterklasse in zwei Abteilungen geteilt. Die Anzahl der Mitglieder war bei den ersten beiden Klassen auf jeweils 24 Inhaber beschränkt.
   
   Großkreuz


   Kommandeur 1. Klasse


Kommandeur 2. Klasse


Ritter 1 Klasse


Ritter 2. Klasse



Hier sehen wir die Träger des Schwertordens

Die Prinzen des königlichen Hauses erhielten das Kommandeurkreuz bereits bei ihrer Geburt. Schwedischen Militärs konnte das Kommandeurkreuz erst nach zwanzigjähriger untadliger Dienstzeit verliehen werden. Für den Kriegsfall, dessen Jahre doppelt gerechnet wurden, bestand eine eigene, nur für das Verdienst vor dem Feind verliehe Dekoration, die Ritter des Großkreuzes vom Schwertorden I. und II. Klasse. Der Orden konnte aber auch bei einer schweren Verwundung oder bei der Eroberung eines feindlichen Siegeszeichens verliehen werden.
Der Ritterschlag erfolgte noch während des Feldzuges und immer unter freiem Himmel. Die nicht unerheblichen Einkünfte des Ordens wurden für Pensionen verwendet.
Die Dekoration und die Ordenstracht erhielten im Laufe der Zeit mehrere Veränderungen.
Das Ordenszeichen besteht aus einem weißen, achteckigen Kreuz mit goldenen Kronen in den Winkeln, über welchen kreuzweise zwei Schwerter durch ein Degengehänge festgehalten werden. Auf dem azurblauen Avers des Mittelschilds befindet sich ein entblößtes, aufrecht stehendes Schwert, umgeben von drei Kronen, auf dem Revers ein Schwert mit Lorbeerkranz und den Worten Pro patria (lat. Für das Vaterland).
Die Kommandeure mit dem Großkreuz tragen bei Festen eine Kette aus elf mit dem Degengehänge umwundenen Schwertern und elf blauen, auf Schilden liegenden Helmen und dazu auf der Brust einen Stern und ein aufrecht stehendes Schwert. Gewöhnlich wird das Kreuz am gelben, blau gerandeten Band über die Schulter getragen. Die Kommandeure tragen das Ordenszeichen um den Hals und zwei gekreuzte Schwerter auf der Brust nebst einem kleineren Silberstern auf der Brust, die Ritter ein Kreuz ohne die umgebenden Schwerter. Der Orden hatte eine besondere Festracht hellblau - weiß.

Der Seraphinen Orden, Die Seraphinen Medaille

links Seraphinen Orden, rechts Seraphinen Medaille

Der Königliche Seraphinenorden (sv. Kungliga Serafimerorden), auch Das blaue Band (Det blå bandet) genannt, ist der Haus-und der höchste Verdienstorden des Königreiches Schweden.
Der Seraphinenorden wurde am 72. Geburtstag des schwedischen Königs Friedrich I. aus dem Hause Hessen-Kassel, am 23. April 1748 gestiftet. Gleichzeitig mit dem Seraphinenorden schuf König Friedrich das sogenannte „Ordenssystem“, indem Ritter des Seraphinenordens den Titel „Ritter und Komtur der Orden Seiner Königlichen Majestät“ (Riddare och kommendör av Kunglig Majestäts Orden) erhielten, welches bedeutet, dass sie zugleich Großkreuze des Nordsternordens und des Schwertordens wurden oder umgekehrt, dass Inländer den Seraphinenorden nur dann erhalten konnten, wenn sie früher eines der Großkreuze der obengenannten Auszeichnungen innegehabt hatten. Bei der Stiftung erdachte man natürlich eine ruhmreiche Vergangenheit des Ordens, der im 13. Jahrhundert von König Magnus I. Ladulås gestiftet sein sollte, und begrenzte die Zahl der einheimischen Ritter (Prinzen des Königshauses als Ritter durch Geburt ungerechnet) auf 24, später auf 32.
Als eventuelle Vorfahren des Seraphinenordens können vier Collanen (Ordenskette gelten: die von Erik XIV getragene Collane desSalvatorordens, die Collane des Agnus-Dei-Ordens des Königs Joahnn III., die Collane des Jehovaordens des Königs Karl IX. und die Collane des Jesusordens der Könige Karl X Gustav und Karl XI.
Collane (Ordenskette
Diese Collanen enthielten einige Elemente der Ordenskette des Seraphinenordens, da sie aber nur von Königen getragen werden durften und niemals Statuten erhielten, können sie nicht als Orden betrachtet werden.
Der Orden wurde im Falle der Inländer nur an Männer, hohe Staatsbeamte und Militärs im Range mindestens eines Generalleutnants, an Geistliche, die Bischöfe waren und „Mitglieder“, nicht Ritter genannt wurden, vergeben.
Im Falle der Ausländer erhielten ihn auch nur Männer, die Staatsoberhäupter waren, und bei Monarchien auch Kronprinzen und einige Prinzen. Die königlichen Prinzen von Schweden bekamen ihn bei der Taufe in die Wiege gelegt, durften ihn aber erst nach der Konfirmation anlegen und verloren ihn beim Austritt aus dem Königshaus.
Erst die Statuten von 1902, unter König Oskar II. ausgearbeitet, gaben auch der Königin das Recht, den Seraphinenorden zu tragen, ohne jedoch Frauen zur Ordensgemeinschaft zuzulassen.
Die Ritter hatten die Pflicht, entweder ein paar Tage im Jahr im 1752 gegründeten Seraphinenkrankenhaus (Serafimerlasarettet) zu Stockholm selber zu arbeiten oder aber diesem finanzielle Hilfe zu leisten. Die renommierte Institution mit großen Verdiensten für medizinische Forschung wurde 1980 geschlossen.
Im Zusammenhang mit der neuen Verfassung, die 1975 in Kraft trat, wurde die Verleihung aller (staatlichen) schwedischen Orden einschließlich des Seraphinenordens an Inländer abgeschafft. Diese Regelung wurde 1995 dahingehend geändert, das die königliche Familie davon ausgenommen ist, so dass der Orden heute innerhalb Schwedens als reiner Hausorden fungiert. Schon seit 1952 wurden auch die Prinzessinnen von Schweden mit dem Titel „Mitglieder“ zum Orden zugelassen. Der Seraphinenorden wird sodann – vor allem anlässlich von Staatsbesuchen – an ausländische Staatsoberhäupter sowie diesen gleichgestellte Persönlichkeiten verliehen.
Schwedische Staatsbürger können seit 1975 nur die Goldene Medaille „Für Fleiß und Treue im Dienste des Reiches“ (För nit och trohet i rikets tjänst) für 30 Jahre Staatsdienst (gleichgültig, ob sie als Putzfrauen und Heizer, oder Minister und Generäle arbeiteten) und verschiedene andere Verdienstmedaillen (für Arbeit im kommunalen und privaten Sektor) bekommen. Die faktische Abschaffung des Ordenswesens hat damit einem unbeabsichtigten Aufschwung des Medaillenwesens den Weg bereitet.
Die Insignien des einklassigen Seraphinenordens sind das Ordenskreuz, der Bruststern und die Collane.
Das Ordenskreuz ist ein großes goldenes Malteserkreuz  mit Kugeln an den Spitzen der Arme. Das Kreuz ist weißemailliert mit goldenem Rand und hat goldene Seraph -Köpfe in seinen Winkeln. Im blauemailleirten Mittenmedaillon des Averses befindet sich die Chiffre I H S  (Iesus Hominum Salvator), die von einem weißen lateinischen Kreuz überhöht und von drei goldenen Kronen (der Schweden, Goten und Wandalen) umgeben ist. Auf allen Seiten des Mittenmedaillons tragen die Arme des Ordenskreuzes kleine Patriarchenkreuz.
Avers (Vorderseite
Im Revers zeigt das Mittenmedaillon die Chiffre F R S (Fridericus Rex Sueciae). Das Ordenskreuz ist von einer goldenen Königskrone überhöht und wird an einer hellblauen Schärpe von der rechten Schulter zur linken Hüfte getragen.
Revers (Rückseite
Der Ordensstern ist ein großes silbernes Malteserkreuz mit Seraphsköpfen in den Winkeln, mit demselben Mittenmedaillon wie im Avers des Ordenskreuzes. Der Stern wird auf der linken Brust getragen. Bis um 1860 waren die Ordenssterne gestickt. Sowohl das Ordenskreuz wie -stern konnten mit Brillanten vergeben werden.
Bruststern mit Diamanten
Die „nur nach besonderem Befehl Seiner Majestät“ anzulegende Collane besteht aus elf goldenen Seraphsköpfen und elf blauemaillierten Patriarchenkreuzen. An Ausländer wurde sie äußerst selten verliehen.

Zum Orden gehört auch die äußerst seltene goldene Seraphinenmedaille. Sie zeigt das Brustbild Friedrichs I., hängt an einer Krone und goldenen Kettchen und wurde an Personen verliehen, die außerordentliche Verdienste in der Armen- und Krankenpflege erworben hatten. Im ganzen 20. Jahrhundert wurde sie zweimal verliehen, u. a. an Elsa Brandström.

Seraphinen Medaille
1974 wurde die Medaille zur direkten Verfügung des Königs gestellt, womit sie seither auch an schwedische Staatsbürger verliehen werden kann, die den Seraphinenorden nicht mehr bekommen können. Der Avers der Medaille zeigt das Brustbild von König Friedrich I. mit der InschriftFridericus D.G. Rex Sueciae. Im Revers hat die Medaille die Collane des Seraphinenordens, von der Inschrift Procederes Cum Principe Nectit 1748 umgeben. Innerhalb der Collane befindet sich die Inschrift Ordo Eq. Seraphin. Restauratus Natali Regis LXXIII. Man verwendet immer noch Exemplare der Medaille aus der Zeit König Friedrichs I. von Hessen-Homburg,
Das Ordenskapitel ist gemeinsam für alle drei Orden des „Systems“ ( Wasaorden ausgenommen) und besteht aus dem Ordenskanzler und -Vizekanzler, Schatzmeister, Zeremonienmeister, Fahnenträger, Ordensbischof und Herold.
Bis um 1820 begrub man alle in Stockholm verstorbenen Ritter in der Riddarholmskirche (Riddarholmskyrkan), wo auch alle Könige bis Gustac V. beigesetzt wurden. In dieser Kirche sind bis heute an den Wänden die Wappenbilder der Beliehenen zu finden. Da die Kirche keine Gemeindekirche ist, werden die Glocken allein am Tage der Beisetzung eines jedes Seraphinenritters geläutet. Das während einer ganzen Stunde von 12 Uhr bis 13 Uhr dauernde Serafimer-Glockenläuten (schwedisch Serafimerringningen) wird von einer Zeremonie in der Kirche begleitet. Zuvor wird das Wappenschild in einer Prozession vom Stockholmer Schloss zur Riddarholmskirche getragen.  Es besteht die Rückgabepflicht der Insignien nach dem Tode jedes in- und ausländischen Ritters. Dies betrifft auch die Seraphinenmedaille.
Hier haben wir eine Liste aller bekannten Träger des Seraphinen Ordens.

Gorßkreuz/Nordstern


Der Nordstern-Orden (schwedisch Kungliga Nordstjärneorden) ist der zweithöchste Verdienstorden des Königreichs Schweden. Er wurde am 28. April 1748 von König Friedrich I. an seinem 72. Geburtstag gestiftet. Früher wurde er auch das Schwarze Band genannt.
Ursprünglich wurde der Nordstern-Orden als Zivilverdienstorden für hervorragende Mitbürgerliche Verdienste, treue Dienste für Staat und Königshaus sowie kulturelle, wissenschaftliche und technische Leistungen an In- und Ausländer verliehen.
Mit der Ordensreform von 1975 wurde die Auszeichnung auf Ausländer und Staatenlose, die sich persönlich für Schweden und schwedische Interesse eingesetzt haben, eingeschränkt. Um zu verhindern, dass der Orden dereinst von einem Staatsoberhaupt verliehen würde, das selbst nicht Ordensmitglied ist, erhalten ihn seit 1995 auch wieder die Mitglieder des schwedischen Königshauses.
Sämtliche Ordensinsignien sind nach dem Ableben des Inhabers Rückgabe pflichtig.
Am 14. Oktober 1844 wurde der Orden in einem Statutennachtrag in drei Klassen sowie die II. Klasse in zwei Stufen unterteilt:

Kommandeure mit Großkreuz

Kommandeure 1. Klasse


Kommandeur


Ritter


Kommandeure der Großkreuze vom geistlichen Stande konnten nur Bischöfe werden, die früher schon Ritter des Ordens waren. Sie tragen in der Ordenstracht den Stern lediglich auf dem Mantel und nicht um den Hals an der Kette, wie die Kommandeure des weltlichen Standes. Kommandeure sind die Prinzen des königlichen Hauses und alle Seraphinenordensritter. Diese Klasse konnten nur Personen erlangen deren Zivilrang mit dem Titel Troman (lieber Getreuer) verbunden war und die bereits einen anderen Orden besaßen.
Die Anzahl der Kommandeure, ausschließlich der Ausländer und der Seraphinenritter, sollte 24 für den weltlichen Stand und sechs für den geistlichen Stand nicht überschreiten. Die Anzahl der Ritter für den weltlichen Stand betrug 50 und für den geistlichen Stand 16. Alle Ritter erhielten einen Ritterschlag.
Das Ordenszeichen besteht aus einem weißen Kreuz mit acht Spitzen und goldenen Knöpfchen mit rundem, blauem Mittelschild. Darauf ist der Polarstern mit fünf Strahlen und der Devise Nescit occasum (Er kennt keinen Untergang) abgebildet. Zwischen den Flügeln des Kreuzes sind Kronen angebracht, und auch über dem Kreuz befindet sich eine solche
Der Stern ist ein achtspitziges Kreuz von Silber mit Strahlen in den Winkeln und dem Polarstern in der Mitte.
Der Orden wurde an einem schwarzen Band von den Kommandeur-Großkreuzen über der Schulter mit silbernem Stern, von den Kommandeuren I. Klasse am Hals und mit Stern, von den Kommandeuren II. Klasse ohne Stern sowie von den Rittern auf der linken Brust getragen.
Seit 1975 ist das Band blau mit gelben beiderseitigen Bordüren.

Großkreuz

Kommandeur 1. Klasse

Kommandeur

Ritter 1. Klasse

Ritter 2. Klasse


Der Nordstern-Orden besaß eine besondere Ordenstracht aus Karmesinsamt mit Futter und Unterkleidern aus weißem Atlas im Schnitt der vom König Gustaf III.eingeführten Hoftracht.
Hier sehen wir die bekannten Träger des Nordsternordens

Wasa Orden

Kommadeur 1. Klasse

Der Königliche Wasaorden ( Vasaorden) war ein schwedischer Verdienstorden. Er wird auch das Grüne Band genannt.
Der Wasaorden wurde von König Gustav III. von Schweden am 26. Mai 1772, seinem Krönungstag, gestiftet. Seit 1975 wird er nicht mehr verliehen. Der Orden sollte mit seinem Namen an die Dynastie Wasa erinnern und wurde bei ausgezeichneten Verdiensten auf dem Gebiet der Landwirtschaft, des Handels, des Bergbaus, der Industrie, des Gewerbes, der Künste und der Bildung, aber auch bei der Verbreitung nützlicher Schriften auf diesen Gebieten vergeben. Er konnte an In- und Ausländer verliehen werden. Oberhaupt des Ordens war der schwedische König.
Der Orden bestand aus drei Stufen:
·         Kommandeure mit dem Großkreuz
·         Kommandeure
·         Ritter
König Gustav IV. Adolph statuierte den Orden am 26. November 1798 und teilte die Kommandeure in I. und II. Klasse. Ein Statutennachtrag vom 17. April 1890 teilte dann die Ritter in zwei Klassen. Die Unterteilung in Kommandeure mit dem Großkreuz, Kommandeure I. und II. Klasse und Ritter I. und II. Klasse bestand bis zuletzt.

Großkreuz

Kommandeur 1. Klasse

Kommandeur 2. Klasse

Ritter 1. Klasse

Ritter 2. Klasse


Das Ordenszeichen besteht aus einem für alle Klassen gleichen und nur in der Größe verschiedenen weißemaillierten achtspitzigen Malteserkreuz. Über dem Kreuz befindet sich eine goldene Königskrone und in der Mitte ein blaues ovales Medaillon. Es zeigt in einem goldbordierten dunkelroten Reifen die goldene Inschrift GUSTAV DEN III. INSTIKTARE MDCCLXXII (Gustav der Dritte, Stifter, 1772) und das Wappenbild des Hauses Wasa, eine gebundene und gehenkelte goldene Garbe.
Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bestand die Dekoration nur aus dem Medaillon, das an der Ordenskette oder am Band getragen wurde.
Die Ritter des Ordens waren berechtigt, das Ordenszeichen in ihrem Wappen zu führen.
Das Band ist dunkelgrün und wurde von den Großkreuzen von der rechten Schulter zur linken Hüfte, von den Kommandeuren um den Hals und von den Rittern auf der Brust getragen. Der Wasaorden hatte auch eine besondere Ordenstracht. Bei feierlichen Gelegenheiten trugen die Kommandeure mit dem Großkreuz und die Kommandeure eine Tracht aus grasgrünem Samt.

Königsmedaille

Die Königsmedaille von 1850 wird an schwedische und ausländische Bürgerinnen und Bürger für besondere Verdienste und Beamte des Royal Court für lange und treue Dienste verliehen.
Diese Medaille ist mit einer Kette oder einem Band zusammengefasst und gibt es sowohl in Gold- und Silber sowie in verschiedenen Größen.


Litteris et Artibus ( Kunst und Literatur)
Diese Medaille von 1853 wird für besondere Verdienste in der Kunst, vor allem die Musik, dramatische Kunst und Literatur verliehen.

Prinz Eugen Medaille 

Diese Medaille, gegründet zum 80. Geburtstag von Prinz Eugen im Jahr 1945 zum Gedenken, wird für herausragende künstlerische Leistung ausgezeichnet.

Prinz Carl Medaille

Diese Medaille wurde 1945 gegründet zum Ausscheiden von Prinz Carl als Vorsitzender des schwedischen Roten Kreuzes. Ausgezeichnet werden nationale oder internationale humanitäre Tätigkeiten.


Erinnerungsmedaille an die silberne Hochzeit von Kronprinz Gustaf und seiner Gemahlin Victoria 1906

Die Medaille wurde als Ehrenzeichen von der königlichen Familie, von fürstlichen Verwandten und Hofstaat getragen.



 ·         Erinnerungsmedaille zur goldenen Hochzeit von König Oskar (1907)



Gold Medaille, Silber Medaille, Orden ( leider schlechte Bildqualität)

Da gibt es einmal einen Orden und dann Medaillen in ganz geringer Stückzahl in Gold und Silber.Leider habe ich keine Information ob und für wen sie verliehen werden oder wurden.

Und dann gibt es noch nachfolgende Medaillen über die ich leider keine Informationen haben.    

König Gustav V.-Erinnerungsmedaille
König Gustav VI. Adolf-Erinnerungsmedaille
Zivilverdienstmedaille
Medaille für Fleiß und Treue

Quelle: Wikipedia

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