Königliche Juwelen: Kronjuwelen England
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Sonntag, 5. Juni 2016

Krönungskette und Ohrringe aus England


Diese wunderbare Halskette wurde für Queen Victoria von R. & S. Garrard & Co im Jahr 1858 gemacht.

Ihren Namen bekam sie weil Königin Alexandra sie zu ihrer Krönung 1901, Königin Mary 1911, Königin Elisabeth 1937 und Ihre Majestät Königin Elisabeth 1953 zu den jeweiligen Krönungen trug.



Also wurde eine Tradition geboren.

Sie besteht heute aus 25 Brillanten in Kissenschliff gesetzt in Silber und Gold sowie ein großer Anhänger von 22.48 metric-carats, bekannt als der Lahor Diamant. Entnommen wurde er von der Timur Halskette.

Im Jahr 1858 gewann der König von Hannover (George V.) den Anspruch auf den Besitz der Juwelen von Königin Charlotte. Sie war die Frau von König George III. des Vereinigten Königreichs und war 40 Jahre zuvor verstorben.
Unter ihnen war auch eine Diamanthalskette die dann auf Königin Victoria überging.

Victoria entschied sich die Kette neu zu gestalten und beauftragte Garrard.
Die neue Halskette hatte ursprünglich 28 Diamanten von denen der größte mit 11.25 carat von einem Garter Badge stammte und ein kleiner mit 8.25 carat von einem Schwertgriff.

Wir kennen viele Fotos auf denen Queen Victoria diese Halskette trägt.
Mit und ohne den Lahore Anhänger.



1911 wurde die Halskette für Queen Mary verändert.

2 Diamanten wurden entfernt um Solitär Ohrringe daraus zu machen.
Dafür wurden 3 neue Diamanten eingefügt.



1937 für die Krönung von Queen Mum wurde der Lahor Diamant etwas bearbeitet und in die neue Krone von Königin Elisabeth (Queen Mum) eingesetzt.

Nach der Krönung kam der Stein wieder an die Halskette.
Als Ihre Majestät Königin Elisabeth 1953 gekrönt würde ließ sie weitere 4 Steine entfernen.


Und seitdem ist die Kette mit einem Umfang von 38 cm unverändert geblieben.



Die Krönungsohrringe


Auch sie folgen einer Tradition. Außer Queen Alexandra trugen alle nachfolgenden Königinnen diese Ohrhänger.

Sie wurden 1858 von Garrard für Königin Victoria hergestellt die sie zusammen mit der Kette trug.


Die Ohrringe bestehen aus je 3 Diamanten vobei die unteren Tropfen aus einer indischen Armbinde stammen in dem sich auch der legendäre Koh-I-Noor befand.

Eine Kopie der Armbinde; in der Mitte befindet sich der Koh-I-Noor und rechts und links die beiden Tropfen die jetzt in den Ohrringen sind

Kette und Ohrringe gehören zu den englischen Kronjuwelen.

Samstag, 4. Juni 2016

Imperial Crown of India


Die Imperial Crown of India, die indische Kaiserkrone, wird zusammen mit den britischen Kronjuwelen aufbewahrt, ohne jedoch selbst ein Teil davon zu sein.
Sie wurde 1911 für Georg V. als Kaiser von Indien hergestellt.
Die Notwendigkeit einer weiteren Krone neben den britischen Kronjuwelen ist darauf zurückzuführen, dass die britischen Kronjuwelen von Gesetz wegen das Vereinigte Königreich nicht verlassen dürfen.
König Georg und Königin Mary reisten zur Proklamation vor den indischen Fürsten als Kaiser und Kaiserin von Indien nach Dehli.
Es fand keine Krönung statt, da der Erzbischof von Canterbury es nicht für angebracht hielt, eine christliche Messe in einem hinduistisch geprägten Land abzuhalten.
Daher trug der König einfach die krone, als er vor den Fürsten trat.


Die königlichen Juweliere schufen die Krone zum Preis von 60.000 britische Pfund.
Sie wiegt 34,05 Unzen (0.97 kg) und ist mit Smaragden, Rubinen, Saphiren und 6.100 Diamanten besetzt.
Das beträchtliche Gewicht der krone führte dazu, das König Georg nach dem Tragen über heftige Kopfschmerzen klagte.
Seitdem wurde die krone durch keinen Monarchen mehr getragen.

Die Imperial Crown of India ist die einzige Krone eines britischen Monarchen, die dem Schema der kontinentaleuropäischen Kronen entsprechend 8 statt der traditionsgemäß in Großbritannien üblichen 4 Kron-Halbbügel besitze.

Besichtig werden kann die Krone im Tower of London, Seite an Seite mit den anderen Kronjuwelen.

Die Krönungskrone Georgs IV.



Georg IV. wollte die Edwardskrone mit dieser 1821 angefertigten Krone ersetzten, er setzte sich jedoch nicht durch.
Seit 1823 wurde sie nicht mehr getragen.
Die Krönungskrone von Georg IV. König von Großbritannien von 1820 – 1830, wurde für seine Krönung in auftrag gegeben.
Sie besteht aus Gold und Silber, mehreren tausend Diamanten, Perlen und anderen Edelsteinen.
Sie ist 37,4 cm hoch und hat einen Durchmesser von 18 – 20,8 cm.
Der breite durchbrochen gearbeitete Kronreif trägt am oberen und unteren Rand Perlenreihen.
Auf dem Reif befindet sich ein silbernes Ornament aus Rosenblüten,- knospen und –ranken, die verschieden große Diamanten tragen.
Über dem Reif sitzt ein flaches Wellenband, mit Diamanten verziert.
Auf den Spitzen der Wellen erheben sich im Wechsel 4 Kreuze und 4 Lilien.
Die Lilien sind höher als die nahezu viereckigen Kreuze.
Die Kreuze fassen Diamanten und Smaragde ein, auf den Lilien sitzen Diamanten und Rubine.
Aus den Kreuzen steigen die 4 Bügel volutenhaft empor.
Sie sind mit einem Ornament aus diamantenen Eichenblätter und Perlen als Eicheln geschmückt.
Im Scheitelpunkt der Bügel befindet sich ein Globus mit einem Kreuz.
Das Kreuz hat die gleiche Form wie jene über dem Reif.
Beide sind mit Diamanten gespickt.
Die Kronhaube besteht aus rotem Sand und reicht bis an den Scheitel der Kronbügel.
Die Krone wurde im Auftrag von Georg IV 1820 von dem Juwelier Rundell & Bridge angefertigt, da der König eine eigene Krone den bereits vorhandenen vorzog.
Ihre Form und Ornametierung bildete die Vorlage für die 1838 gefertigte Imperial State Crown.
Daher wurden die Steine entnommen und die Karkasse im London Museum, Kensington Palast verwahrt.

De Beers stattete sie im 20. Jahrhundert wieder mit Steinen aus, seither steht die Krone im Tower von London (es kommt mir aber so vor als wenn die Steine fehlen und durch Gold ersetzt wurde, ich denke das es ein Replik ist auf dem oberen Bild).
Was mir auch auffällt ist das das Schild oben im Kreuz fehlt.
Leider habe ich kein Bild mit Steinen gefunden.
Wenn jemand dieses Bild besitzt würde ich mich freuen wenn es mir geschickt wird.


Die Imperial State Crown




Die Imperial State Crown ist eine Königskrone des Vereinigten Königsreichs von Großbritannien und Nordirland und gehört zu den britischen Kronjuwelen
In ihrer Form ähnelt sie der Edwardskrone.

Über dem Reif, der die Basis bildet, erheben sich abwechselnd 4 diamtbesetzte Tatzenkreuze  (mit so stark verbreiterten Kreuzarmen, das sie fast wie Quadrate wirken) und 4 ebenfalls mit Diamanten besetzte heraldische Lilien (Fleur de Lys).
Umwölbt wird die Krone von 4 zusammentreffenden Halbbügeln, die von den Tatzenkreuzen ausgehen.



Auf dem Kreuzungspunkt der Bügel befinden sich eine Kugel und darüber ein weiteres Tatzenkreuz.

Die violette Samthaube im Inneren der Krone trägt an ihrem unteren Rand einen Saum aus Hermelinfell.



Die Krone ist mit zahlreichen Juwelen besetzt, darunter 2868 Diamanten, 273 Perlen, 17 Saphire, 11 Smaragde und 5 Rubine.



Einige dieser Juwelen sind besonders berühmt:
Im Zentrum des Kreuzes auf der Spitze befindet sich der St. Edward-Saphir, der aus dem Ring (oder der offenen Krone) Eduard des Bekenners stammen soll, im Zentrum des vorderen Tatzenkreuzes der „Rubin des schwarzen Prinzen“ der jedoch inzwischen als Spinell identifiziert wurde. Diese Verwechslung geschah früher öfters).
Dieser Stein aus dem britischen Kronschatz ist in Wirklichkeit kein Rubin sondern ein roter Spinell.
Er befindet sich heute in der Imperialen Staatskrone und wurde nach Überlieferung vom König Peter I. von Kastillien nach der Schlacht von Najera 1367 diesem Prinzen geschenkt.
Er selber soll ihn durch einen Mord an den König von Granada erhalten haben
Der schwarze Prinz trug ihn an seinem Helm, wie auch König Heinrich V., 1415 in der Schlacht von Azincourt.
Heinrich VIII. übertrug ihn in die Kronjuwelen.
Während des Commonwealth wurde der Stein für 15 Pfund an einen Mr. Cook veräußert, welcher ihn Karl II. zurückgab. Seit dieser Zeit sitz er in der jeweiligen Staatskrone.
Unmittelbar darunter in der Vorderseite des Reifes befindet sich der Cullinan II. mit 317,4 Karat einer der größten geschliffenen Diamanten der Welt, auch unter dem Namen „Kleiner Stern von Afrika“ bekannt.
Auf der Rückseite des Reifs befindet sich der Stuart Saphir, der von 1824 – 1909 die Stelle des Cullinan II. auf der jeweils aktuellen Krone einnahm.



Die Imperial State Crown wird üblicherweise am Ende der Krönungszeremonie beim Auszug des Monarchen aus der Westminster Abbey getragen, während für die eigentliche Krönung die Edwardkrone verwendet wird.

Königin Victoria und Eduard VII. benutzen sie wegen ihres geringen Gewichts aber auch bei der Krönung, da ihnen die Edwardskrone zu schwer war.

Die Königin trägt die Imperial State Crown bei der alljährlichen feierlichen Parlamentseröffnung.


Die Krone und die übrigen bei der Zeremonie benötigten Kronjuwelen werden, bevor die Königin den Buckingham Palast verlässt, in einer eigenen Kutsche zum Parlamentsgebäude gebracht.


Erst dort legt die Königin im „Robing Room“ die königlichen Gewänder an und setzt die Krone auf.



Da diese Krone die am häufigsten benutze der englischen Königskrone ist, braucht sie auch die meiste Pflege und Reparatur und wurde aufgrund von Beschädigungen, ihres Gewichtes oder Wandlung des Zeitgeschmacks am häufigsten erneuert.




Die Fassungen der früheren Kronen (unter anderem von Georg I., George IV. Und Königin Victoria) werden im Londoner Tower aufbewahrt.

Die derzeitige Krone wurde für die Krönung Georgs VI, im Jahr 1937 angefertigt.
Sie ist eine genaue Kopie der für Königin Victoria gefertigten Krone, aber mit 910 g Gewicht wesentlich leichter als diese und daher angenehmer zu tragen.

Sie wurde für die Krönung Elisabeth II. überarbeitet und um etwa 2,5 cm in ihrer Gesamthöhe gemindert, um ihr ein feminineres Erscheinungsbild zu geben.



Wegen ihres immer noch erheblichen Gewichts trugen die Monarchen die Krone am Morgen des Tages der Parlamenteröffnung häufig für einige Stunden in ihren Wohnräumen, um sich daran zu gewöhnen.




Wenn sie nicht für Zeremonien benötigt wird, ist sie zusammen mit den anderen Kronjuwelen im Juwelenhaus des Tower of London ausgestellt und kann dort besichtigt werden.




Die Krone der Königin Adelheid

Eine Zeichnung; so könnte sie ausgesehen haben

Diese Krone wurde für die Krönung von Königin Adelheid 1831 angefertigt und nur einmal, am Krönungstag, getragen.

Adelheid Louise Theresa Caroline Amelia von Sachsen-Meinigen (*13.08.1792 in Meinigen; +2.12.1849 Middlesex) war durch ihre Heirat mit König William IV. ab 1830 Königin von Großbritannien und Irland sowie Königin von Hannover.



(Sie gab auch der australischen Stadt Adelaide, der südafrikanischen Stadt Adelaide und der deutschen Gemeinde Adelheidsdorf ihren Namen.)

Bei den Vorbereitungen zur Krönung wurde festgestellt das die Modena Krone aufgrund ihres Zustandes nicht mehr eingesetzt werden konnte und so musste eine neu hergestellt werden.
Auch diese Krone hatte vier Bögen sowie 4 Fleur de Lys mit je einem großen Stein. Ob es sich um Diamanten handelt ist mir leider nicht bekannt. Adelheid bestand darauf dass neue Juwelen eingearbeitet werden sollten.


Nach der Krönung wurden alle Steine wieder entfernt und wahrscheinlich weiterverarbeitet oder verkauft.
Die Krone blieb ohne Steine in der Schatzkammer.

Ob sie heute noch existiert ist unbekannt.

Die Krone der Königin Maria von Modena



Diese Krone wurde 1685 für die Krönung der Königin Maria von Modena, der zweiten Frau von König Jakob II. gefertigt.
Maria Beatrix d´Este, Prinzessin von Modena (*5.10.1658 in Modena;+07.05.1718 in Saint-Germain-enLaye) war als Gemahlin von Jakob II./VII. seit 1685 Königin von England, Schottland und Irland. Nach dem Sturz ihres Gatten durch dessen Schwiegersohn Wilhelm von Oranien floh sie Ende 1688 zu König Ludwig XIV. nach Frankreich, wo sie nach fast 30-jährigem Exil starb.
Mary von Modena
Die Krone wurde von der Goldschmiedefaktur Richard de Beauvoir hergestellt und ist 20,9 cm hoch und 890 gr. schwer.
Die vier Bögen sind nach unten gebogen und auf ihnen sitzen ein Ball/Globus sowie ein Kreuz aus Diamanten.
Auch zwischen den vier Bögen sind jeweils Kreuze angebracht.
Der untere Rand besteht aus Perlen.
Die Haube unter den Bögen ist aus rotem Samt.
Die Krone war mit gemieteten Steinen besetzt die später durch 38 sehr große Diamanten und 652 Perlen ersetzt wurden.
Sie enthielt den „Rubin des schwarzen Prinzen“.
Dieser Stein aus dem britischen Kronschatz ist in Wirklichkeit kein Rubin sondern ein roter Spinell.
Er befindet sich heute in der Imperialen Staatskrone und wurde nach Überlieferung vom König Peter I. von Kastillien nach der Schlacht von Najera 1367 diesem Prinzen geschenkt.
Er selber soll ihn durch einen Mord an den König von Granada erhalten haben
Der schwarze Prinz trug ihn an seinem Helm, wie auch König Heinrich V., 1415 in der Schlacht von Azincourt.
Heinrich VIII. übertrug ihn in die Kronjuwelen.
Während des Commenwealth wurde der Stein für 15 Pfund an einen Mr. Cook veräußert, welcher ihn Karl II. zurückgab. Seit dieser Zeit sitz er in der jeweiligen Staatskrone.
Später diente sie als Staatskrone und wurde umgeformt, um auf Königin Marias II. Kopf der damals aktuellen Mode zu entsprechen.

Auch König Georg I. benutzen sie als Staatskrone.
Die nächsten Königsgemahlinen- Caroline von Ansbach, Königin Charlotte und Königin Adelaide benutzen sie wieder als zweitrangige Königinnenkrone.
Dadurch das die Krone durch verschiedene Besitzer verändert wurden durch Passform, Defekt  und Stil kann es sein das die Erstausgabe der Krone wie folgt aussah:
38 sehr große Diamanten, 523 große und kleine Diamanten und 129 große Perlen.

Wahrscheinlich zeigt das Bild fast die genau Replik wie sie damals ausgesehen hat. Allerdings ohne den roten Spinell.

Dazu gehörte auch eine Kappe/Diadem
Das Diadem von Maria wurde ebenfalls im Jahr 1685 gearbeitet.
Der breite, massiv goldene Reif ist mit einem Ornament aus Diamanten reich besetzt.
Der obere Rand, durchgehend von Perlen gesäumt, formt sich zu einer flachen Spitze, die von einem freistehenden Diamanten gekrönt ist.
Die Edelsteine waren, wie damals durchaus üblich, zur Krönungsfeier nur geliehen und wurden später gegen weniger wertvolle ausgetauscht.
Das Modena Diadem wurde mehrmals verändert und von den nachfolgenden Königinnen bis hin zu Königin Adelaide 1831 benutzt.
Männliche Ausnahme: König Georg I. trug dieses Diadem in seiner Krönungsprozession als Staatskappe.
Hier sehen wir ein Replik wie es ausgesehen haben soll…


Krone des Prince of Wales


Die ältere Krone wurde für die Einsetzungszeremonie des Prinzen Frederick Louis (Sohn Königs GeorgsII. Und Vater von König Georg III.) im Jahr 1729 geschaffen und besteht aus Gold mit nur einem Bügel und ist nicht mit Edelsteinen besetzt.
1902 wurde die Krone Georgs, Fürsten von Wales für Georg V. als damaligen Fürten von Wales geschaffen.
Die neuere Krone wurde für die Investitur des jetzigen Pinz von Wales (Prinz charles) 1969 in Caernarvon geschaffen und ist die jüngste der königlichen Sammlung.

Die Investitur-Insignien von 1911 (Krone, Stag, Ring, ein Schwert und eine Robe bzw. ein Mantel mit Gürtel und Schärpe) und 1969 sind als Leihgabe im Nationalmuseum von Wales in Cardiff zu sehen.




Die Krone der Königin Elizabeth



Diese Krone wurde für die Krönung der Ehefrau von König Georgs VI. der späteren „Queen Mum“ angefertigt.
Sie hat 4 Tazenkreuze an denen jeweils ein Bogen abgeht. Sie enden an einer Kugel oder Globus auf dem sich auch ein Tatzenkreuz befindet.
4 Fleur de Lys sitzen zwischen den Tatzenkreuzen auf einem Reif der am unteren Ende mit Hermelin? Fell bedeckt ist.
Das gesamte Konstrukt ist nicht aus Gold sondern aus Platin. Darunter befindet sich eine lila Samthaube.
Die gesamte Krone ist mit Diamanten bestückt.

Die 16 großen Diamanten im unteren Reif stammen von Königin Victoria die sie im Jahr 1853 bestellte um daraus eine Kette zu machen.
Im vorderen Tatzenkreuz befindet sich der legändere Koh-I-Noor von 1851.
Im oberen Tatzenkreuz befindet sich der Lahor Diamant.

Queen Mum trug die Krone, die Bögen waren traditionell entfernt worden , auch zur Krönung ihrer Tochter Elisabeth II. 1953.
Bei ihrer Beerdigung zierte die Krone Queen Mums Sarg

Die Krone der Königin Mary



Sie ist eine Anfertigung für die Krönung der Gemahlin von König Georg V., Mary von Teck, 1911.
Sie hat 8 hohe Bögen, Tatzenkreuze und Fleur de Lys.
Auf den Bögen oben liegt eine Kugel auf der sich wiederum ein Tatzenkreuz befindet in dem ein Diamant eingearbeitet ist.
Im unteren Tatzenkreuz befand sich ursprünlich der Koh-I-Noor, welcher nun auf der Krone von Queen Mum sitzt.
An seiner Stelle wurde die Brosche mit dem Cullinan V eingefügt.
Die dritt und viert größten Steine des Cullinant wurden auch in die Krone eingearbeitet.
Der Cullinan II befindet sich im oberen kreuz und der Cullinan IV im Stirnreif.



Queen Mary trug den unteren Teil der Krone oft als Diadem.
Krönung

Queen Mary bei der Krönung von Queen Mum mit dem unteren Teil ihrer Krone

Die Staatskrone Georgs I.




Sie war 1714 als Ersatz für die Staatskrone Karls II. hergestellt und 1838 von Königin Viktoria durch die Imperial State Crown ersetzt.
Die Staatskrone Georgs I. wurde extra für König Georg I. angefertigt.
Als Georg I. 1714 König von Großbritannien und Irland wurde, entschied man die vormalige für Karl II. um 1660 geschaffene Staatskrone, d.h. die Krone, die zur Eröffnung des Parlaments getragen wurde, durch eine neue zu ersetzten, da die alte sich in einem schlechten Zustand befand. Zahlreiche Elemente (perlen usw.) der alten Krone wurde der neuen Krone eingesetzt.
Wie beim Vorgänger wurde sie jedoch nicht mit wertvollen Edelsteinen, sondern mit Glassteinen besetzt.
Die Krone selbst bestand aus einem goldenen, mit Lilien und Tatzenkreuzen verzierten Kronreif mit 4 Halbbügeln und einem drauf gesetzten aquamarinen Reichsapfel und dem Kreuz, das schon 1685 der Staatskrone von König Karl II. hinzugefügt worden war.
1727 wurden die Glassteine durch gemietete Diamanten im Wert von 109.200 Pfund ersetzt.
Nach einer weiteren Veränderung wurde sie bei der Krönung Georgs II. Verwendet.
Die Bügel die zum Mittelpunkt der Krone nach unten liefen, wurden so verändert, dass sie nun gerade verliefen.
Die Krone fand auch bei den Krönungen Georgs III., Georgs IV. und Wilhelms IV. Verwendung.
Nachdem sich die Krone 1820 offenbar ebenso in sehr schlechtem Zustand befand, ist sie umgearbeitet worden.
Der aquamarinfarbene Globus des Reichsapfels wurde ersetzt, wobei ersichtlich wurde, dass er lediglich aus blau-grünem Glas bestand.
Wilhelm IV. war der letzte, der die Krone trug.
Königin Victoria ersetzte die Krone durch die Imperial State Crown und nutze viele wertvolle Edelsteine für die neue Krone.
Die Karkasse der Krone wurde zusammen mit den Karkassen der Krönungskronen Georgs IV. und Adelheids von Sachsen-Meiningen (Ehegattin Wilhelms IV.) an die Kronjuweliere verkauft.

Sie wurden 1995 als Geschenk an Königin Elisabeth II. zurückgegeben.