Wappen der schwedischen Königsfamilie |
Orden Karl XIII.
Mit Ausnahme des Ordens Karls XIII. werden seit der Verfassungsänderung im Jahre 1974 keine Orden mehr an
Inländer verliehen. Verleihungen an Ausländer sind davon unberührt. Schweden
können heute nur noch mit einer begrenzten Anzahl von Verdienstmedaillen
ausgezeichnet werden.
Dieser Orden ist ein schwedischer
Ritterorden, der am 27. Mai 1811 durch König Karl XIII von Schweden gestiftet
wurde. Ordenstag ist der 28. Januar, der Karlstag.
In den Orden kann nur ein
Freimaurer des Schwedischen Ritus im XI. und höchsten Grad mit protestantischem Bekenntnis aufgenommen werden. Zweck des
Ordens soll sein, Logenmitglieder zur Wohltätigkeit zu ermuntern und
Bürgertugend zu belohnen.
Die
Zahl der Mitglieder ist auf 33 lebende Männer beschränkt, höchstens drei davon
dürfen dem Klerus angehören und höchstens zehn dürfen Ausländer sein;
Angehörige „königlichen Geblüts” werden dabei nicht mitgezählt. Das
Mindestalter ist auf 36 Jahre festgelegt, königliche
Prinzen von Schweden gehören dem Orden mit ihrer Geburt an.
Der
Orden besteht aus nur einer Ritter-Klasse, die Ritter werden jedoch ledamöter („Mitglieder”) genannt. Der König
selbst ist der mit Herre och
Mästare („Herr und Meister”)
titulierte Großmeister des Ordens, er erteilt den Ritterschlag.
Als ein
königlicher Verdienstorden, der nicht zum „System” der staatlichen schwedischen
Orden gehört, entging er der Abschaffung der schwedischen Orden im Jahr 1975
und wird weiterhin auch an schwedische Staatsbürger verliehen.
Aktuelle Mitglieder
aus dem schwedischen Königshaus:
Carl XVI. Gustaf, König von Schweden
Carl Philip von Schweden, einziger Sohn
vom König
Ausländer:
Prinz Edward, Duke of Kent
Orden der Marie Eleonore
Maria Eleonare von Brandenburg, Königin von Schweden |
Der Orden der Marie Eleonore war ein schwedischer Damenorden.
(leider habe ich keine Foto von dem Orden)
Gestiftet
wurde er von der verwitweten Ehefrau Maria Eleonora von Brandenburg des schwedischen Königs Gustaf II.
Adolf. Dieser war in der Schlacht bei Lützen 1632
gefallen und der Orden sollte
seiner erinnern. Geehrt wurden nur Prinzessinnen mit dieser Auszeichnung.
Die
Ordensdekoration war ein
gekröntes goldenes Herz und
zeigte das Grab des Verstorbenen. Die Ordensdevise lautete: “Post mortem triumpho et
morte vici multis despectus magna feci“, was etwa "Nach dem Tod
triumphiere ich und durch den Tod habe ich gesiegt; obgleich von vielen
verachtet habe ich Großes ausgerichtet bedeutet.
Schwertorden
Schwertorden des Ritterkreuz |
Der Schwertorden (schwedisc Svärdsorden) ist ein schwedischer Militärverdienstorden für Offiziere aller Grade, auch für die fremder Armeen, der in
Anerkennung des Heldenmutes und langer nützlicher Dienste verliehen wurde. Seit
1975 wird der Orden nicht mehr verliehen, ist aber noch nicht erloschen, da
viele alte Ritter noch leben und der König Großmeister des Ordens bleibt. Er wird auch „Das gelbe Band“ genannt.
Der Schwertorden wurde
1522 durch König Gustav
I. Wasa gestiftet und 1748 von Friedrich
I. erneuert und statuiert. König Adolf
Friedrich bestätigte ihn später mit kleinen Änderungen. Neue
Statuten erhielt er durch Gustav
IV. am 26. November 1798.
Ursprünglich bestand der Orden aus vier
Klassen. Laut Statutennachtrag vom 25. November 1889 wurde die Ritterklasse in
zwei Abteilungen geteilt. Die Anzahl der Mitglieder war bei den ersten beiden
Klassen auf jeweils 24 Inhaber beschränkt.
Großkreuz
Kommandeur 1. Klasse
Kommandeur 2. Klasse
Ritter 1 Klasse
Ritter 2. Klasse
Hier sehen wir die Träger des Schwertordens
Die Prinzen des königlichen Hauses erhielten das Kommandeurkreuz
bereits bei ihrer Geburt. Schwedischen Militärs konnte das Kommandeurkreuz erst
nach zwanzigjähriger untadliger Dienstzeit verliehen werden. Für den
Kriegsfall, dessen Jahre doppelt gerechnet wurden, bestand eine eigene, nur für
das Verdienst vor dem Feind verliehe Dekoration, die Ritter des Großkreuzes vom
Schwertorden I. und II. Klasse. Der Orden konnte aber auch bei einer schweren
Verwundung oder bei der Eroberung eines feindlichen Siegeszeichens verliehen
werden.
Der Ritterschlag erfolgte
noch während des Feldzuges und immer unter freiem Himmel. Die nicht
unerheblichen Einkünfte des Ordens wurden für Pensionen verwendet.
Die Dekoration und die
Ordenstracht erhielten im Laufe der Zeit mehrere Veränderungen.
Das
Ordenszeichen besteht aus einem weißen, achteckigen Kreuz mit goldenen Kronen
in den Winkeln, über welchen kreuzweise zwei Schwerter durch ein Degengehänge
festgehalten werden. Auf dem azurblauen Avers des
Mittelschilds befindet sich ein entblößtes, aufrecht stehendes Schwert, umgeben
von drei Kronen, auf dem Revers ein
Schwert mit Lorbeerkranz und den
Worten Pro patria (lat. Für
das Vaterland).
Die Kommandeure mit dem Großkreuz tragen bei Festen eine Kette aus elf
mit dem Degengehänge umwundenen Schwertern und elf blauen, auf Schilden
liegenden Helmen und dazu auf der Brust einen Stern und ein aufrecht stehendes
Schwert. Gewöhnlich wird das Kreuz am gelben, blau gerandeten Band über die
Schulter getragen. Die Kommandeure tragen das Ordenszeichen um den Hals und
zwei gekreuzte Schwerter auf der Brust nebst einem kleineren Silberstern auf
der Brust, die Ritter ein Kreuz ohne die umgebenden Schwerter. Der Orden hatte
eine besondere Festracht hellblau
- weiß.
Der Seraphinen Orden, Die Seraphinen Medaille
links Seraphinen Orden, rechts Seraphinen Medaille |
Der Königliche
Seraphinenorden (sv. Kungliga Serafimerorden), auch Das
blaue Band (Det blå bandet) genannt,
ist der Haus-und der höchste Verdienstorden des Königreiches Schweden.
Der Seraphinenorden wurde am
72. Geburtstag des schwedischen Königs Friedrich
I. aus dem Hause Hessen-Kassel,
am 23. April 1748 gestiftet. Gleichzeitig mit dem Seraphinenorden schuf König
Friedrich das sogenannte „Ordenssystem“, indem Ritter des Seraphinenordens den
Titel „Ritter und Komtur der Orden Seiner Königlichen Majestät“ (Riddare och kommendör av Kunglig
Majestäts Orden) erhielten,
welches bedeutet, dass sie zugleich Großkreuze des Nordsternordens und des Schwertordens wurden oder umgekehrt, dass Inländer
den Seraphinenorden nur dann erhalten konnten, wenn sie früher eines der
Großkreuze der obengenannten Auszeichnungen innegehabt hatten. Bei der Stiftung
erdachte man natürlich eine ruhmreiche Vergangenheit des Ordens, der im 13.
Jahrhundert von König Magnus I. Ladulås
gestiftet sein sollte, und begrenzte die Zahl der einheimischen Ritter (Prinzen
des Königshauses als Ritter durch Geburt ungerechnet) auf 24, später auf 32.
Als
eventuelle Vorfahren des Seraphinenordens können vier Collanen (Ordenskette gelten: die von Erik XIV getragene Collane desSalvatorordens, die Collane des Agnus-Dei-Ordens des Königs Joahnn III., die Collane
des Jehovaordens des Königs Karl IX. und die Collane des Jesusordens der Könige Karl X Gustav und Karl XI.
Collane (Ordenskette |
Diese
Collanen enthielten einige Elemente der Ordenskette des Seraphinenordens, da
sie aber nur von Königen getragen werden durften und niemals Statuten
erhielten, können sie nicht als Orden betrachtet werden.
Der
Orden wurde im Falle der Inländer nur an Männer, hohe Staatsbeamte und Militärs
im Range mindestens eines Generalleutnants, an Geistliche, die Bischöfe waren
und „Mitglieder“, nicht Ritter genannt wurden, vergeben.
Im Falle der Ausländer
erhielten ihn auch nur Männer, die Staatsoberhäupter waren, und bei Monarchien
auch Kronprinzen und einige
Prinzen. Die königlichen Prinzen von Schweden bekamen ihn bei der Taufe in die Wiege gelegt, durften ihn aber
erst nach der Konfirmation anlegen und verloren ihn beim Austritt aus dem
Königshaus.
Erst die Statuten von 1902, unter König Oskar
II. ausgearbeitet, gaben auch der Königin das Recht, den Seraphinenorden zu tragen, ohne jedoch Frauen zur Ordensgemeinschaft
zuzulassen.
Die
Ritter hatten die Pflicht, entweder ein paar Tage im Jahr im 1752 gegründeten
Seraphinenkrankenhaus (Serafimerlasarettet) zu Stockholm selber zu arbeiten oder aber diesem
finanzielle Hilfe zu leisten. Die renommierte Institution mit großen
Verdiensten für medizinische Forschung wurde 1980 geschlossen.
Im
Zusammenhang mit der neuen Verfassung, die 1975 in Kraft trat, wurde die
Verleihung aller (staatlichen) schwedischen Orden einschließlich des
Seraphinenordens an Inländer abgeschafft. Diese Regelung wurde 1995 dahingehend
geändert, das die königliche Familie davon ausgenommen ist, so dass der Orden
heute innerhalb Schwedens als reiner Hausorden fungiert. Schon seit 1952 wurden
auch die Prinzessinnen von Schweden mit dem Titel „Mitglieder“ zum Orden
zugelassen. Der Seraphinenorden wird sodann – vor allem anlässlich von
Staatsbesuchen – an ausländische Staatsoberhäupter sowie diesen gleichgestellte
Persönlichkeiten verliehen.
Schwedische
Staatsbürger können seit 1975 nur die Goldene Medaille „Für Fleiß und Treue im
Dienste des Reiches“ (För nit
och trohet i rikets tjänst) für
30 Jahre Staatsdienst (gleichgültig, ob sie als Putzfrauen und Heizer, oder
Minister und Generäle arbeiteten) und verschiedene andere Verdienstmedaillen
(für Arbeit im kommunalen und privaten Sektor) bekommen. Die faktische
Abschaffung des Ordenswesens hat damit einem unbeabsichtigten Aufschwung des
Medaillenwesens den Weg bereitet.
Die
Insignien des einklassigen Seraphinenordens sind das Ordenskreuz, der
Bruststern und die Collane.
Das
Ordenskreuz ist ein großes goldenes Malteserkreuz mit Kugeln an den Spitzen der Arme.
Das Kreuz ist weißemailliert mit goldenem Rand und hat goldene Seraph -Köpfe in
seinen Winkeln. Im blauemailleirten Mittenmedaillon des Averses befindet sich
die Chiffre I H S (Iesus
Hominum Salvator), die von
einem weißen lateinischen Kreuz überhöht und von drei goldenen Kronen (der Schweden,
Goten und Wandalen) umgeben ist. Auf
allen Seiten des Mittenmedaillons tragen die Arme des Ordenskreuzes kleine Patriarchenkreuz.
Avers (Vorderseite |
Im Revers zeigt das Mittenmedaillon die
Chiffre F R S (Fridericus Rex Sueciae). Das
Ordenskreuz ist von einer goldenen Königskrone überhöht und wird an einer
hellblauen Schärpe von der rechten Schulter zur linken Hüfte getragen.
Revers (Rückseite |
Der Ordensstern ist ein großes
silbernes Malteserkreuz mit Seraphsköpfen in den Winkeln, mit demselben
Mittenmedaillon wie im Avers des Ordenskreuzes. Der Stern wird auf der linken
Brust getragen. Bis um 1860 waren die Ordenssterne gestickt. Sowohl
das Ordenskreuz wie -stern konnten mit Brillanten vergeben werden.
Bruststern mit Diamanten |
Die
„nur nach besonderem Befehl Seiner Majestät“ anzulegende Collane besteht aus
elf goldenen Seraphsköpfen und elf blauemaillierten Patriarchenkreuzen. An
Ausländer wurde sie äußerst selten verliehen.
Zum
Orden gehört auch die äußerst seltene goldene Seraphinenmedaille.
Sie zeigt das Brustbild Friedrichs I., hängt an einer Krone und goldenen
Kettchen und wurde an Personen verliehen, die außerordentliche Verdienste in
der Armen- und Krankenpflege erworben hatten. Im ganzen 20. Jahrhundert wurde
sie zweimal verliehen, u. a. an Elsa Brandström.
Seraphinen Medaille |
1974 wurde die Medaille zur
direkten Verfügung des Königs gestellt, womit sie seither auch an schwedische
Staatsbürger verliehen werden kann, die den Seraphinenorden nicht mehr bekommen
können. Der Avers der Medaille zeigt das Brustbild von König Friedrich I. mit
der InschriftFridericus
D.G. Rex Sueciae. Im Revers hat die Medaille die Collane des Seraphinenordens,
von der Inschrift Procederes Cum Principe Nectit 1748 umgeben. Innerhalb der Collane befindet
sich die Inschrift Ordo Eq. Seraphin. Restauratus Natali
Regis LXXIII. Man verwendet immer noch Exemplare der Medaille aus der Zeit
König Friedrichs I. von Hessen-Homburg,
Das
Ordenskapitel ist gemeinsam für
alle drei Orden des „Systems“ ( Wasaorden ausgenommen)
und besteht aus dem Ordenskanzler und -Vizekanzler, Schatzmeister,
Zeremonienmeister, Fahnenträger, Ordensbischof und Herold.
Bis
um 1820 begrub man alle in Stockholm verstorbenen Ritter in der
Riddarholmskirche (Riddarholmskyrkan), wo auch alle Könige bis Gustac V. beigesetzt
wurden. In dieser Kirche sind bis heute an den Wänden die Wappenbilder der
Beliehenen zu finden. Da die Kirche keine Gemeindekirche ist, werden die
Glocken allein am Tage der Beisetzung eines jedes Seraphinenritters geläutet.
Das während einer ganzen Stunde von 12 Uhr bis 13 Uhr dauernde
Serafimer-Glockenläuten (schwedisch Serafimerringningen)
wird von einer Zeremonie in der Kirche begleitet. Zuvor wird das Wappenschild
in einer Prozession vom Stockholmer Schloss zur
Riddarholmskirche getragen.
Es besteht die
Rückgabepflicht der Insignien nach dem Tode jedes in- und ausländischen
Ritters. Dies betrifft auch die Seraphinenmedaille.
Hier haben wir eine Liste aller bekannten Träger des Seraphinen Ordens.
Gorßkreuz/Nordstern
Der Nordstern-Orden (schwedisch Kungliga
Nordstjärneorden) ist der zweithöchste Verdienstorden des Königreichs Schweden. Er wurde am 28. April 1748 von König Friedrich I. an seinem 72. Geburtstag gestiftet. Früher wurde er auch
das Schwarze Band genannt.
Ursprünglich wurde der
Nordstern-Orden als Zivilverdienstorden für hervorragende Mitbürgerliche
Verdienste, treue Dienste für Staat und Königshaus sowie kulturelle,
wissenschaftliche und technische Leistungen an In- und Ausländer verliehen.
Mit der
Ordensreform von 1975 wurde die Auszeichnung auf Ausländer und Staatenlose, die
sich persönlich für Schweden und schwedische Interesse eingesetzt haben,
eingeschränkt. Um zu verhindern, dass der Orden dereinst von einem
Staatsoberhaupt verliehen würde, das selbst nicht Ordensmitglied ist, erhalten
ihn seit 1995 auch wieder die Mitglieder des schwedischen Königshauses.
Sämtliche
Ordensinsignien sind nach dem Ableben des Inhabers Rückgabe pflichtig.
Am 14.
Oktober 1844 wurde der Orden in einem Statutennachtrag in drei Klassen sowie die II. Klasse
in zwei Stufen unterteilt:
Kommandeure mit Großkreuz
Kommandeure 1. Klasse
Kommandeur
Ritter
Kommandeure der Großkreuze vom
geistlichen Stande konnten nur Bischöfe werden, die früher schon Ritter des
Ordens waren. Sie tragen in der Ordenstracht den Stern lediglich auf dem Mantel
und nicht um den Hals an der Kette, wie die Kommandeure des weltlichen Standes.
Kommandeure sind die Prinzen des königlichen Hauses und alle Seraphinenordensritter. Diese Klasse
konnten nur Personen erlangen deren Zivilrang mit dem Titel Troman (lieber Getreuer) verbunden war und
die bereits einen anderen Orden besaßen.
Die
Anzahl der Kommandeure, ausschließlich der Ausländer und der Seraphinenritter,
sollte 24 für den weltlichen Stand und sechs für den geistlichen Stand nicht
überschreiten. Die Anzahl der Ritter für den weltlichen Stand betrug 50 und für
den geistlichen Stand 16. Alle Ritter erhielten einen Ritterschlag.
Das
Ordenszeichen besteht aus einem weißen Kreuz mit acht Spitzen und goldenen
Knöpfchen mit rundem, blauem Mittelschild. Darauf ist der Polarstern mit fünf Strahlen und der Devise Nescit occasum (Er kennt keinen Untergang) abgebildet.
Zwischen den Flügeln des Kreuzes sind Kronen angebracht, und auch über dem Kreuz
befindet sich eine solche
Der Stern ist ein achtspitziges
Kreuz von Silber mit Strahlen in den Winkeln und dem Polarstern in der Mitte.
Der Orden wurde an einem
schwarzen Band von den Kommandeur-Großkreuzen über der Schulter mit silbernem
Stern, von den Kommandeuren I. Klasse am Hals und mit Stern, von den
Kommandeuren II. Klasse ohne Stern sowie von den Rittern auf der linken Brust
getragen.
Seit
1975 ist das Band blau mit gelben beiderseitigen Bordüren.
Großkreuz
Kommandeur 1. Klasse
Kommandeur
Ritter 1. Klasse
Ritter 2. Klasse
Der Nordstern-Orden besaß eine
besondere Ordenstracht aus Karmesinsamt
mit Futter und Unterkleidern aus weißem Atlas im Schnitt der vom König Gustaf III.eingeführten Hoftracht.
Hier sehen wir die bekannten Träger des Nordsternordens
Wasa Orden
Kommadeur 1. Klasse |
Der Königliche
Wasaorden ( Vasaorden) war ein schwedischer Verdienstorden. Er wird auch das Grüne Band genannt.
Der Wasaorden wurde von König Gustav III. von Schweden am 26. Mai 1772, seinem Krönungstag, gestiftet. Seit 1975 wird
er nicht mehr verliehen. Der Orden sollte mit seinem Namen an die Dynastie Wasa erinnern
und wurde bei ausgezeichneten Verdiensten auf dem Gebiet der Landwirtschaft,
des Handels, des Bergbaus, der Industrie, des Gewerbes, der Künste und der
Bildung, aber auch bei der Verbreitung nützlicher Schriften auf diesen Gebieten
vergeben. Er konnte an In- und Ausländer verliehen werden. Oberhaupt des Ordens
war der schwedische König.
Der Orden bestand aus drei
Stufen:
·
Kommandeure mit
dem Großkreuz
·
Kommandeure
·
Ritter
König Gustav IV. Adolph statuierte den Orden am 26. November
1798 und teilte die Kommandeure in I. und II. Klasse. Ein Statutennachtrag vom 17. April 1890 teilte dann die
Ritter in zwei Klassen. Die Unterteilung in Kommandeure mit dem Großkreuz,
Kommandeure I. und II. Klasse und Ritter I. und II. Klasse bestand bis zuletzt.
Großkreuz
Kommandeur 1. Klasse
Kommandeur 2. Klasse
Ritter 1. Klasse
Ritter 2. Klasse
Das Ordenszeichen besteht aus
einem für alle Klassen gleichen und nur in der Größe verschiedenen weißemaillierten achtspitzigen Malteserkreuz. Über dem Kreuz befindet
sich eine goldene Königskrone und in der Mitte ein blaues ovales Medaillon. Es zeigt in einem
goldbordierten dunkelroten Reifen die goldene Inschrift GUSTAV DEN III. INSTIKTARE MDCCLXXII (Gustav der Dritte, Stifter, 1772) und das
Wappenbild des Hauses Wasa, eine gebundene und gehenkelte goldene Garbe.
Bis zur
Mitte des 19. Jahrhunderts bestand die Dekoration nur aus dem Medaillon, das an
der Ordenskette oder am Band getragen wurde.
Die Ritter
des Ordens waren berechtigt, das Ordenszeichen in ihrem Wappen zu führen.
Das Band
ist dunkelgrün und wurde von den Großkreuzen von der rechten Schulter zur
linken Hüfte, von den Kommandeuren um den Hals und von den Rittern auf der
Brust getragen. Der Wasaorden hatte auch eine besondere Ordenstracht. Bei feierlichen
Gelegenheiten trugen die Kommandeure mit dem Großkreuz und die Kommandeure eine
Tracht aus grasgrünem Samt.
Königsmedaille
Die Königsmedaille von 1850 wird an
schwedische und ausländische Bürgerinnen und Bürger für besondere Verdienste
und Beamte des Royal Court für lange und treue Dienste verliehen.
Diese Medaille ist mit einer Kette oder
einem Band zusammengefasst und gibt es sowohl in Gold- und Silber sowie in
verschiedenen Größen.
Litteris et Artibus ( Kunst und Literatur)
Diese Medaille von 1853
wird für besondere Verdienste in der Kunst, vor allem die Musik, dramatische
Kunst und Literatur verliehen.
Prinz Eugen Medaille
Diese Medaille, gegründet zum 80.
Geburtstag von Prinz Eugen im Jahr 1945 zum Gedenken, wird für herausragende
künstlerische Leistung ausgezeichnet.
Prinz Carl Medaille
Diese Medaille wurde 1945 gegründet zum
Ausscheiden von Prinz Carl als Vorsitzender des schwedischen Roten Kreuzes.
Ausgezeichnet werden nationale oder internationale humanitäre Tätigkeiten.
Erinnerungsmedaille an die silberne Hochzeit von Kronprinz Gustaf und seiner Gemahlin Victoria 1906
Die Medaille wurde als Ehrenzeichen von der
königlichen Familie, von fürstlichen Verwandten und Hofstaat getragen.
Gold Medaille, Silber Medaille, Orden ( leider schlechte Bildqualität) |
Da gibt es einmal einen Orden und dann Medaillen in
ganz geringer Stückzahl in Gold und Silber.Leider habe ich keine Information
ob und für wen sie verliehen werden oder wurden.
Und dann gibt es noch nachfolgende Medaillen über die ich leider keine Informationen haben.
König Gustav V.-Erinnerungsmedaille
König Gustav VI. Adolf-Erinnerungsmedaille
Zivilverdienstmedaille
Medaille für Fleiß und Treue
Quelle: Wikipedia
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